Die Obligationäre des Spital Wetzikon lehnen den vorgesehenen harten Schuldenschnitt ab. Und die Aktionärsgemeinden weigern sich, Steuergelder für die Gläubiger einzusetzen. In einem Brief an die Gemeindepräsidenten bezeichnet nun die GZO Creditor Group die Drohung, bei ...
Die Obligationäre des Spital Wetzikon lehnen den vorgesehenen harten Schuldenschnitt ab. Und die Aktionärsgemeinden weigern sich, Steuergelder für die Gläubiger einzusetzen. In einem Brief an die Gemeindepräsidenten bezeichnet nun die GZO Creditor Group die Drohung, bei einem Konkurs müsse das Spital geschlossen, als «lächerlich». Denn der Betrieb sei profitabel.
Die Obligationäre – unter ihnen viele institutionelle Anleger – sandten damit ein kräftiges Signal, dass sie das vom Schuldner an der Versammlung vorgelegte Sanierungskonzept nicht akzeptieren werden. Dieses sieht unter anderem einen harten Schuldenschnitt vor, die Gläubiger müssten etwa auf zwei Drittel ihrer Forderungen verzichten.Ein weiteres Element des Schuldenschnitts besteht darin, dass die zwölf Aktionärsgemeinden zusätzliches Eigenkapital einschiessen.
Auf diese Klippe weist auch die GZO Creditor Group in einem Brief hin, der diese Woche an die Präsidenten aller Aktionärsgemeinden verschickt worden ist und finews.ch vorliegt.Darin wird die oben erwähnte von den «Aktionärsgemeinden vertreten geschlossene Haltung» aufs Korn genommen. Offensichtlich gingen die Gemeinden davon aus, dass der Nachlassvertrag die nötige Mehrheit der Gläubiger fände.
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