Die im Konflikt begangenen Verbrechen sollen nicht länger juristisch aufgearbeitet werden. Das sorgt für heftige Kritik.
In der früheren Bürgerkriegsregion Nordirland ist ein umstrittenes britisches Gesetz in Kraft getreten, das nach Ansicht von Kritikern die Aufarbeitung von Verbrechen während des jahrzehntelangen Konflikts behindert.
Nordirlandkonflikt forderte Tausende Opfer Box aufklappen Box zuklappen In dem Konflikt kämpften überwiegend katholische Befürworter einer Vereinigung Nordirlands mit der Republik Irland gegen meist protestantische Anhänger der Union mit Grossbritannien, Polizei und britischem Militär. Jahrzehntelang gab es blutige Anschläge und Morde, über 3500 Menschen starben.
Versöhnungskommission wird eingesetztRund 1000 Todesfälle während des Konflikts gelten nach wie vor als ungeklärt. 18 Fälle davon waren bislang Gegenstand von laufenden Ermittlungen, berichtet der freie Journalist Peter Stäuber aus London. «Diese Untersuchungen wurden nun vom einen auf den anderen Tag gestoppt. Viele weitere Untersuchungen waren geplant, können aber nicht mehr stattfinden.
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