Glencore, der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern, meldet trotz steigender Umsätze für 2024 einen Verlust von 1,6 Milliarden US-Dollar. Der Rückgang des EBIT auf 6,9 Milliarden US-Dollar wird hauptsächlich auf niedrigere Kohlepreise zurückgeführt.
Der Rohstoffhändler und Bergbau konzern Glencore hat laut vorläufigen Jahreszahlen 2024 trotz eines Anstiegs des Umsatz es weniger profitabel gearbeitet. Das Zuger Unternehmen schlitterte mit einem Verlust von 1,6 Milliarden US-Dollar in die roten Zahlen. Der Umsatz kletterte zwar auf 231 Milliarden US-Dollar von 218 Milliarden im Vorjahr, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) sank jedoch von 10,4 auf 6,9 Milliarden US-Dollar.
Der Rückgang wird hauptsächlich auf niedrigere Kohlepreise zurückgeführt. Glencore kündigte eine Ausschüttung in Höhe von rund 2,2 Milliarden US-Dollar an Aktionäre an, darunter eine Basisdividende von 0,10 US-Dollar pro Aktie und ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar. Wie bereits Ende Januar bekannt gegeben, blickt das Zuger Unternehmen auf ein durchwachsenes Produktionsjahr zurück. So wurden weniger Kupfer, Kobalt oder Nickel gefördert als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ölproduktion sank weiter. Die Kohleförderung stieg nur dank einer Übernahme in Kanada. Darüber hinaus erhält der Verwaltungsrat von Glencore in der Person von María Margarita Zuleta Zuwachs. Sie wurde mit sofortiger Wirkung als unabhängiges und nicht-exekutives Mitglied des Gremiums ernannt. Die Kolumbianerin ist laut Angaben Professorin an der School of Government der Universidad de los Andes. Sie ist außerdem in den Verwaltungsräten mehrerer kolumbianischer Unternehmen vertreten
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