Die Grüne Freie Liste (GFL) in Bern kritisiert die Sozialdemokraten (SP) für ihr Vorgehen bei der Verteilung der Direktionen im Gemeinderat. Die GFL fordert einen respektvolleren Umgang und plant eine Neuausrichtung ihrer eigenen Ausrichtung innerhalb und ausserhalb des Rot-Grün-Mitte Bündnisses.
Die Grüne Freie Liste ( GFL ) hat in einer Pressemitteilung am Donnerstag ihre Bündnispartnerin, die SP, scharf für ihr Vorgehen bei der Direktionsverteilung kritisiert. Die GFL beklagte, dass die SP in dieser Angelegenheit nicht respektvoll und partnerschaftlich agiert habe. \Als Beispiel für dieses Verhalten wurde das «wiederholte Machtgebaren der SP, welches im schwierig nachvollziehbaren Verhalten bei der Direktionsverteilung gipfelte», genannt.
Die Partei betonte jedoch, dass sie grundsätzlich keine Schwierigkeiten mit der an ihren Gemeindrat Alec von Graffenried zugeteilten Direktion habe. Auch von Graffenried selbst heisset sich nicht über seine Direktion beschwert. Von Graffenried hatte sich bereits Ende letzten Jahres in einem Interview mit dem Onlinemedium «Hauptstadt» kritisch geäussert, dass bei der Direktionsverteilung des neu zusammengesetzten Gemeinderats nicht auf seine Bedürfnisse eingegangen worden sei. \Die GFL kündigte an, dass sie in den kommenden Monaten eine Auslegung zu ihrer künftigen Orientierung vornehmen will. Dazu wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich Gedanken zu der Ausrichtung der Partei innerhalb und ausserhalb des Bündnisses Rot-Grün-Mitte machen soll. Die GFL betonte, dass von einer langjährigen Bündnispartnerin ein respektvoller und partnerschaftlicher Umgang erwartet werde
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