Gewaltexzess gegen fremde Frau: Täter klagt gegen Psychiatrie-Aufenthalt

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Gewaltexzess gegen fremde Frau: Täter klagt gegen Psychiatrie-Aufenthalt
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Ein Mann Mitte Fünfzig wurde wegen eines Gewaltexzess gegen zwei Frauen verurteilt, aber klagt gegen die stationäre Therapie, die ihm zur Behandlung seiner Schizophrenie auferlegt wurde.

Ein Mann Mitte fünfzig beschädigte zuerst zwei fahrende Autos. Dann beschimpfte er einen Autofahrer und stieß dabei einen vorbeifahrenden Velofahrer um. Mit der Wuttirade war aber erst der Anfang. Der Mann ging weiter auf seinem Weg durch eine Aargauer Stadt und sprach eine Frau an, verpasste ihr aus dem Nichts eine Ohrfeige und griff daraufhin eine zweite Frau an. Auch für sie kam dieser Angriff unvermittelt.

Sie sei auf der Strasse unterwegs gewesen und habe Kopfhörer getragen, erinnerte sich das Opfer während der Befragung durch die Polizei. Der Beschuldigte packte die Frau am Hals, drückte sie auf den Boden und prügelte mit den Fäusten auf das Opfer ein, verpasste ihr Fusstritte und zog sie an den Haaren. Nur weil Passanten einschritten, konnte der Gewaltexzess gestoppt werden. Sie hätten den Beschuldigten von der Frau wegziehen und ihn festhalten müssen, «um seinen unkontrollierten Streifzug zu beenden», ist im Urteil des Obergerichts zu lesen. Die Frau trug von der Attacke körperlichen und seelischen Schaden davon. Sie hatte blaue Flecken und war auch Monate nach dem Angriff wegen der daraus resultierenden Rückenschmerzen noch in Physiotherapie. Ausserdem löste der Vorfall bei ihr eine Angststörung und Panikattacken aus, sie begab sich deshalb auch in Psychotherapie. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau wirft dem Täter einfache Körperverletzung, Beschimpfung und Tätlichkeit sowie mehrfache Sachbeschädigung vor

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