Moritz, ein wenige Tage altes Kalb, wurde von seiner Mutter getrennt und hätte wahrscheinlich den Weg zum Schlachthof genommen. Dank der Tierschutzorganisation Antihelp und anderen Initiativen wurde Moritz an Heiligabend mit seiner Mutter wiedervereinigt.
Gerade einmal wenige Tage alt, und schon wurde der kleine Moritz von seiner Mutter Melone getrennt. Sein Weg hätte ihn wahrscheinlich irgendwann in den Schlachthof geführt. Männliche Kälber sind in der Milchindustrie oft nichts wert. Eher mager seien sie, schreibt die Tierschutz organisation «Vier Pfoten» auf ihrer Webseite. Manche Bauern würden sie gar extra sterben lassen, wenn ihnen der Tierarzt zu teuer erscheine.
Andere Jungtiere würden an die Kalbfleischindustrie in Holland, Belgien oder Italien verkauft. Auch bei vielen weiblichen Tieren endet das Leben im Schlachthof – wenn sie keine Milch mehr produzieren, so für die Industrie nicht mehr nützlich sind. Moritz und seine Mama haben es aus diesem Kreislauf geschafft. Kurz vor den Festtagen hat sich die Geschichte der beiden ereignet: Antihelp, eine Tierschutzorganisation führt auf einem Berner Bauernhof eine Kastrationsaktion für streunende Katzen durch. Dann stossen sie bei diesem Hof auf Moritz, der bereits von seiner Mutter getrennt ist. Die Tierschützenden suchen das Gespräch mit dem Bauern. Nach einer Entschädigung ist dieser bereit, Mutter und Kind zu übergeben. An Heiligabend schliesslich, werden Mutter und Sohn auf dem Baselbieter Lebenshof «Villa Kuhnterbunt» in Läufelingen zusammengeführt. «Eine wahrliche Weihnachtsgeschichte», schreibt Bieli, der mit seinem Gnadenhof Papillon auch involviert war. Bei der Zusammenführung sei alles gut gegangen: «Der Transport sowie das Einladen.» Nur trinken will das zwei Wochen alte Kalb noch nicht. «Das wird heute Abend noch angestrengt. Beide werden motiviert», so Bieli. «Aber die beiden sind wieder zusammen und lieb zueinander, das ist die Hauptsache.» Auch Bauern sind froh Der Tierschützer bedankt sich bei all jenen, die für die Zusammenführung von Sohn und Mutter mitgewirkt haben. «Es war eine schöne, kantonsübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Tierschutzorganisationen. Das ist nicht selbstverständlic
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