Küttigen wird sich stark verschulden müssen, um die anstehenden Investitionen zahlen zu können. Das ist ein Fakt. Die freisinnige Ortspartei kritisiert das stark und wirft dem Gemeinderat fehlende Weitsicht vor.
Gemeindepräsident zu Mega-Investitionen von 80 Millionen Franken: «Die Angst, die die FDP schürt, teile ich nicht»
Enttäuscht habe die Ortspartei, dass der Gemeinderat erst auf Druck der Finanzkommission das Defizit im Budget 2025 von über 600’000 Franken auf rund 200’000 Franken hinuntergebracht habe beziehungsweise keine schwarze Null präsentieren konnte. Im «Küttiger Anzeiger» schrieb die FDP unter anderem, Küttigen sei «am finanziellen Abgrund» und «der Blick nach Buchs» offenbare nichts Gutes. Die Inserate seien teilweise etwas überspitzt, gibt Irene Arnold zu, aber: «Wir sind wirklich besorgt, und es ist uns ein Anliegen, das im Dorf auch zum Ausdruck zu bringen.
Gemäss Finanzplanung steigt die Pro-Kopf-Verschuldung selbst bei einer Steuerfusserhöhung auf 103 per 2028 auf über 5000 Franken. Der Kanton empfiehlt maximal 2500 Franken. Dieses Argument verstehe ich nicht. Fast jeder Liegenschaftsbesitzer tut das, indem er eine Hypothek aufnimmt. So muss man auch den Finanzhaushalt der Gemeinde betrachten: Wir haben die Möglichkeit und die Chance, Schulden zu machen, um unsere Aufgaben gut zu erfüllen. Solange das zielgerichtet geschieht, sehe ich kein Problem.In meinen Augen ist das inhaltlich und auf emotionaler Ebene fehl am Platz. Die Angst, die die FDP schürt, teile ich nicht.
Die FDP kritisiert, dass Küttigen zu viele Kommissionen hat, die Geld für Sitzungen und Anlässe brauchen.
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