An der Gmeind in Bünzen wurden der fehlende Schulraum und die zunehmenden Vandalenakte und der Lärm diskutiert. Während sie den Schulcontainern schliesslich zustimmten, äusserten sie ihren Unmut über das neue Reglement deutlich – und schickten dieses zurück an den Absender.
Gemeinde will mit Reglement gegen Vandalen und Lärm vorgehen – und stösst damit auf Widerstand bei der Bevölkerung
Eine der Klassen kann nur dank wiederholter Sonderbewilligung des Kantons geführt werden – mit 27 Kindern ist sie eigentlich zu gross. Im nächsten Jahr wird es eine zusätzliche Klasse geben und auch die Gruppenräume, die der Lehrplan 21 fordere, könne Bünzen nicht bieten. «Das Bauvorhaben im Dorf das ein Bevölkerungswachstum bedeutet, ist da noch nicht einberechnet», ergänzte sie.
Bis das neue Schulhaus steht, sorgt Bünzen für eine Lösung. Auf der Wiese an der Dorfstrasse 1 soll ein temporärer doppelstöckiger Container mit Schulzimmern und Gruppenräumen gestellt werden. Der Occasionscontainer kostet samt Baunebenkosten 202’000 Franken. Ihn für zwei Jahre zu mieten, wäre teurer geworden, führte der Gemeinderat aus. Finanziert wird er von Bünzen, dafür komme Besenbüren dann für den Neubau auf.
«Wie soll man den Jungen erklären, dass sie nach 19 Uhr nicht mehr Fussballspielen dürfen, der Nachbar aber um 20.30 Uhr noch rasenmähen kann?», «Für die Ruhezeiten gibt es doch bereits ein Polizeireglement», «Mit dieser Regel streicht man ja auch Rollschuhe. Das kann doch nicht sein», lauteten einige der vielen Fragen.
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