Der israelische Gegenschlag in der Nacht auf Samstag beschränkte sich auf rein militärische Ziele im Iran. Das weckt Hoffnungen nach einer Entspannung der Lage.
Gemässigte Töne nach dem israelischen Gegenschlag – doch das bedeutet noch lange keinen baldigen Frieden
Satellitenbilder zeigten nach westlichen Medienberichten jedoch Schäden an einer Atomanlage bei Teheran. Zudem sei eine Fabrik für die Massenproduktion von Raketen bombardiert worden. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte, Israel habe «überall im Iran» zugeschlagen und die iranischen Verteidigungssysteme hart getroffen.Der Iran erklärte, der Angriff habe nur geringe Schäden angerichtet.
Khamenei rief die iranische Regierung auf, Israel die «Macht und Entschlossenheit» des Iran deutlich zu machen, ohne zu erläutern, ob er damit militärische Gegenschläge meinte. Der Revolutionsführer forderte zudem eine internationale Koalition gegen Israel, die politisch, wirtschaftlich und wenn nötig auch militärisch handeln solle. Aussenminister Abbas Araghci erklärte, der Iran behalte sich das Recht auf eine Reaktion vor.
Die «New York Times» meldete am Wochenende, Israels Luftwaffe habe Flugabwehranlagen an Raffinerien und Häfen beschossen. Das bedeute, dass diese wichtigen Anlagen bis auf weiteres wehrlos gegen neue Angriffe seien. Die Bombardements könnten die Fähigkeit Irans, «sich gegen künftige Angriffe zu verteidigen oder Gegenschläge zu führen», massiv geschwächt haben, sagt auch Kleemann.
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