Gebietsabtausche - Für mehr Natur werden die Landesgrenzen neu gezogen

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In Genf wird der Grenzfluss Foron renaturiert. Das wirkt sich nicht nur auf die Anrainer-Grundstücke aus, sondern hat Konsequenzen bis auf höchste diplomatische Ebene.

Weite Teile der Schweizer Landesgrenzen verlaufen durch Flüsse. Doch was passiert mit der Grenze, wenn sich der Flusslauf verändert? In Genf wird gerade der Foron renaturiert – ein kleiner Grenzfluss zwischen der Schweiz und Frankreich. Das wirkt sich nicht nur auf die Anrainer-Grundstücke aus, sondern hat Konsequenzen bis auf höchste diplomatische Ebene.

Um der Natur wieder mehr Platz zu geben, wurden die Ufer des Foron abgeflacht und der Fluss verbreitert. «So ist das Wasserniveau tiefer. Auch bei Hochwasser hat es nun Platz, der überschwemmt werden kann», erklärt Delavy. Die Zeit der überfluteten Keller sollte damit für die angrenzenden Gemeinden beidseits der Grenze vorbei sein.

Wir versuchen, den Fluss als etwas Lebendiges zu verkaufen. Autor: Francis Delavy Projektverantwortlicher für Renaturierungen, Kanton Genf «Manche Verhandlungen sind zäh», sagt Francis Delavy. Er versuche immer, den persönlichen Gewinn einer Renaturierung herauszustreichen: «Natürliche Flüsse sind Orte, wo man verweilen und die Füsse ins Wasser stecken kann, wo man mit seinen Enkeln spielt oder der grossen Liebe seine Treue schwört.

Die Grenze ist nicht immer in der Mitte Box aufklappen Box zuklappen Fast 500 der rund 2000 Kilometer der Schweizer Landesgrenze verlaufen durch Seen, Flüsse und Bäche. In der Regel verläuft die Grenze in deren Mitte – es gibt jedoch auch Ausnahmen: Beim kleinen Genfer Grenzfluss Foron ist das Wasser gänzlich französisch. Dies wurde so im Vertrag von Turin von 1816 ausgehandelt – damals unter dem König von Sardinien, der auch Herzog von Savoyen war.

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