Mit einem Taschenspielertrick ist es dem Fifa-Präsidenten gelungen, seine Grossmachtträume auszuleben – trotz aller Kritik an der Menschenrechtslage auf der Arabischen Halbinsel.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieMit einem Taschenspielertrick ist es dem Fifa-Präsidenten gelungen, seine Grossmachtträume auszuleben – trotz aller Kritik an der Menschenrechtslage auf der Arabischen Halbinsel.So gefällt es Gianni Infantino: Eingebettet zwischen dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman und Russlands Diktator Wladimir Putin .
Das muss man Infantino lassen: Wie ihm das gelungen ist, ist ein kleines Meisterwerk. Dabei sind ihm die Fifa-Bestimmungen zur Hilfe gekommen, wonach eine Konföderation, die eine WM ausgerichtet hat, sich um keines der beiden folgenden Turniere bewerben darf. Weil die WM 2026 an die USA, Kanada und Mexiko ging, ist die Concacaf, also der Zusammenschluss von Nord-, Mittelamerika und den Karibikstaaten, für 2030 und 2034 aus dem Rennen.
Der Tag, als alles begann: Am 26. Februar 2016 bedankt sich Gianni Infantino für seine Wahl zum Präsidenten der Fifa.Um zu verstehen, wie weit es mit der Infantino-Fifa gekommen ist, braucht es einen kurzen Blick zurück auf den 2. Dezember 2010. Damals vergab das insgesamt 24-köpfige Exekutivkomitee innerhalb eines Tages die WM 2018 und 2022, die eine nach Russland, die andere nach Katar.
Im Juni 2018, kurz vor der WM in Russland, wählte der Kongress die USA, Kanada und Mexiko in einem offenen Verfahren als Gastgeber für 2026. Dafür liess sich Infantino als Reformer feiern. Setzte sich auf die VIP-Tribüne in Moskau. Und strahlte zwischen bin Salman und Putin. Für den Schweizer Verband erklärt Präsident Dominique Blanc, man stimme mit Ja für beide Turniere. Auf dem hauseigenen Kanal hält er allerdings fest, man habe der Fifa die Bedenken in Bezug auf die Menschenrechte in Saudiarabien in einem Brief mitgeteilt. Das eine wie das andere Statement, von Klaveness wie von Blanc, dürfte Infantino kein bisschen beeindrucken.
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