Raffaela Hanauer und Benjamin van Vulpen werden im März 2025 nach vier Jahren an der Spitze der Basler Grünen abtreten, wie sie gegenüber der bz verraten. Im Interview kommentiert das Präsidiums-Duo Erfolge und Niederlagen – und macht eine klare Kampfansage an die Bürgerlichen.
Benjamin van Vulpen und Raffael Hanauer konnten als Co-Präsidenten die Basler Grünen stabil halten – trotz rückläufiger nationaler Trends.Raffaela Hanauer, Benjamin van Vulpen, Sie werden das Co-Präsidium der Basler Grünen an Ihrer Jahresversammlung am 18. März abgeben. Wie blicken Sie auf Ihre Amtszeit zurück?Als wir 2021 ins Amt gewählt wurden, wollten sich die Grünen frühzeitig strategisch neu für die Wahlen ausrichten.
Der Abstand zur wiedergewählten Baudirektorin Esther Keller war im zweiten Wahlgang sehr deutlich. Ineichen hat mit einem Stimmenanteil von knapp 40 Prozent nicht das gesamte rot-grüne Potenzial abschöpfen können.Ja, das ist so. Die Wählenden legen nicht immer das ein, was ihre Parteien beschliessen. Aber dennoch haben wir mit SP und Basta bei den Regierungswahlen gut zusammengearbeitet.
«Wir sind die Partei der Ökologie und des Klimaschutzes»: Raffaela Hanauer und Benjamin van Vulpen wollen das Profil der Grünen neben den anderen linken Parteien schärfen.Nach über zwanzig Jahren Grün-Alternativem Bündnis gehen Grüne und Basta nun getrennte Wege. Nach getrennten Listen im Wahlkampf gibt es auch getrennte Fraktionen im Grossen Rat. War das der richtige Entscheid?Ja.
Die bz hat die Smartvote-Profile sämtlicher Grossratskandidierenden untersucht und festgestellt: SP und Grüne haben die grössten inhaltlichen Überschneidungen aller Parteien. Etwas provokativ: Zumindest in Basel braucht es die Grünen nicht. Wird es bei den nationalen Wahlen 2027 eine gemeinsame Liste von Grünen und Basta geben, oder ist dies bereits ausgeschlossen?Das ist noch etwas weit weg. Unsere Nachfolge im Präsidium wird diese Diskussion führen müssen. Ausgeschlossen ist eine gemeinsame Liste nicht.
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