Geklaute Fotos eines Immobilieninserates für eine Wohnung in der Feldbreite Emmen werden der jungen Frau zum Verhängnis. Mieterverband rät: Nie Geld überweisen.
Weil ihr Wohnhaus in einer Luzerner Landgemeinde bald abgerissen wird, muss Ardita K. eine neue Bleibe suchen. Zudem möchte die junge Frau mit ihrem Freund zusammenziehen. Ende Dezember fällt ihr auf dem Portal «Immoscout» ein Inserat auf: Eine 2,5-Zimmer-Neubau-Wohnung im Emmer Feldbreite-Quartier zur Untermiete.
K. ist auf eine Betrugsmasche reingefallen, die in Zeiten der Wohnungsnot floriert. Die Fotos der Wohnung waren zwar von der Feldbreite, aber geklaut, genauso wie die Identität der angeblichen Eigentümerin. Man fragt sich: Warum löste sie die Zahlung trotz Skepsis aus? Wieso machte sie der günstige Mietzins für eine Neubauwohnung nicht stutzig? K. kann es sich selber nicht so recht erklären.
Mit ihrer Geschichte wolle sie andere vor Betrügern warnen. Diese Zeitung konnte die Chat- und Mailverläufe, den Zahlungsbeleg und Screenshots des Inserates einsehen. Bei der Polizei hat K. zwar Anzeige erstattet. Nützen wird es allerdings wenig. Das Geld ist weg und die Betrüger zu finden, so gut wie aussichtslos. Für K. geht derweil die Suche nach einer zahlbaren Wohnung weiter. Sie sagt: «In Zukunft bin ich vorsichtiger.
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