Eine Initiative für ein Verbot von lauten Feuerwerkskörpern für den privaten Gebrauch stößt auf Kritik von Feuerwerksherstellern und Vertreibern. Sie befürchten, dass ein Verbot zu einem Rückgang der gesamten Feuerwerksbranche führen würde und es keine adäquaten Alternativen zum Feuerwerk gibt. Kritiker sehen in der Verletzungsgefahr ein wichtiges Problem, jedoch vor allem im Zusammenhang mit illegalem Feuerwerk.
In der Schweiz regt sich Widerstand gegen das knallende Feuerwerk . Eine Initiative fordert ein Verbot von lauten Feuerwerk skörpern für den privaten Gebrauch, während leise Feuerwerk e wie Vulkane erlaubt bleiben sollen. Die Initiative stießt auf viel Gegenwind, und ein möglicher Gegenvorschlag im Parlament findet nun Zustimmung: Eine Bewilligungspflicht für Feuerwerk skörper.
Dieser Gegenvorschlag wird jedoch sowohl von Feuerwerksherstellern als auch von Vertreibern mit Unverständnis betrachtet. Daniel Bussmann von Bugano kritisiert die Initiative und befürchtet, dass sie zu einem Verbot von großen Feuerwerken wie dem auf dem Zürichsee führen könnte, da nur Feuerwerke mit überregionaler Bedeutung bewilligt werden könnten. Zudem sieht er keine gute Alternative zum Feuerwerk, da Drohnen- und Lasershows viel teurer sind. Auch Marco Hannemann von Feuerwerkshop.ch sieht die Initiative als unnötig an. Er betont, dass das Ablassen von Feuerwerk bereits jetzt gesetzlich geregelt und auf wenige Stunden am 1. August und Silvester beschränkt ist.Der Anteil an lauten Feuerwerkskörpern liegt bei etwa 70 Prozent. Sowohl Bussmann als auch Hannemann befürchten, dass ein Verbot von lauten Feuerwerkskörpern auch den Anteil an leisen Feuerwerkskörpern zurückdrängen würde, da es mit strengen Regeln und Vorschriften nicht mehr rentabel wäre, einen Stand mit nur leisem Feuerwerk zu führen. Hannemann fragt auch: Wer definiert, was laut ist? Nur mit klaren Definitionen könne seine Branche innovativ werden. Beide sehen die Verletzungsgefahr als ein wichtiges Problem, die Beschwerden stammen jedoch hauptsächlich von Unfällen, die oft mit illegalem Feuerwerk zusammenhängen. Als Alternative zu einem generellen Verbot fordern sie klare Regeln über den Zeitraum, wann Feuerwerk gezündet werden darf.
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