In Ferenbalm verschwand über Jahre Geld aus der Kasse. Der Fall bleibt ungeklärt. Auch die Staatsanwaltschaft kommt schlecht weg.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Frau wurde vom Vorwurf der Veruntreuung freigesprochen.Die Staatsanwaltschaft kann das Urteil noch anfechten.Während Minuten erholt sich die Frau kaum. Sie weint leise vor sich hin. Es sind Tränen der Erleichterung. Eben wurde sie vom Gericht freigesprochen. Am Ende der Urteilsverkündung fällt sie ihrem Anwalt in die Arme.
Die Beschuldigte bestritt die Tat. «Ich habe nie Geld genommen.» Ihr Problem sei aber, dass sie ihre Unschuld nicht beweisen könne. Während mehrerer Jahre und in 22 Fällen wurde nachträglich Geld aus der Kasse gestohlen und die Tabelle entsprechend angepasst. Doch die Veränderungen in der Tabelle konnten nur noch in den letzten 30 Tagen nachvollzogen werden. Gleichzeitig hätten sie nicht einem Arbeitsplatz oder einem Computer zugeordnet werden können, so Gysi.
Mit deutlichen Worten zerzauste die Richterin nicht nur die Anschuldigungen der Gemeindebehörden gegen die Frau, sondern auch die Anklageschrift der Berner Staatsanwaltschaft, in der die Deliktsumme auf 12’600 Franken beziffert wurde.
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