Die Fenaco erhöht die Löhne für das kommende Jahr. Den Gewerkschaften Syna und Unia gehen die Gehaltssteigerungen aber nicht weit genug.
Die Fenaco bildet zusammen mit den Mitgliedern, den Landi, einen Genossenschaftsverband nach Schweizer Recht mit Sitz in Bern. Die Tochterfirmen der Fenaco sind grösstenteils als Aktiengesellschaften ausgestaltet.Konkret erhöht die Betreiberin von Läden wie Landi, Volg oder den Agrola-Tankstellen die Gesamtlohnsumme 2025 um 1,2 Prozent. Davon sind 1,0 Prozent für individuelle Lohnerhöhungen und 0,2 Prozent für strukturelle Anpassungen vorgesehen.
Angesichts einer von der Schweizerischen Nationalbank für 2025 prognostizierten Teuerung von 0,6 Prozent führe diese Lohnrunde zu einer deutlichen Reallohnerhöhung, hiess es weiter. In den letzten zehn Jahren seien die Löhne bei Fenaco insgesamt um 11,0 Prozent gestiegen, während die Teuerung im gleichen Zeitraum 6,3 Prozent betragen habe.
Die Gewerkschaften Unia und Syna sowie die Personalkommission der Fenaco lehnten die Lohnrunde 2025 nach Verhandlungen allerdings ab. Sie hätten sich gewünscht, dass ein grösserer Teil der Lohnerhöhung generell ausgesprochen wird, wie die Unia und die Syna in separaten Communiqués schrieben. Die ausschliesslich individuelle Erhöhung der Löhne sei «enttäuschend und ungenügend».
Die Fenaco ist eine Agrargenossenschaft mit Sitz in Bern. Genossenschaftsmitglieder sind 145 landwirtschaftliche Organisationen. Diese Mitglieder wiederum sind in den Händen von 41’117 Einzelmitgliedern. Die Tochterfirmen der Fenaco sind grösstenteils als Aktiengesellschaften ausgestaltet. Der Konzern beschäftigt rund 11’300 Mitarbeitende.
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