FC Zürichs Präsident Ancillo Canepa verhindert die Rückkehr von Ex-Spieler Cédric Brunner zum Verein. Canepa begründet dies mit der Regel, dass Spieler, die ihren Vertrag nicht verlängern und ablösefrei ins Ausland gehen, nicht wieder zum FCZ zurückkehren dürfen. Er sieht dies als Mangel an Charakter an und betont die Bedeutung von Anstand und gegenseitigem Respekt. Das Beispiel von Kevin Rüegg und Simon Sohm wird als Gegensatz zu Brunner angeführt.
30 Jahre alt, über 150 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga auf dem Buckel, vertragslos und ein grosses FCZ -Herz: Cédric Brunner wäre eigentlich ein durchaus geeigneter Kandidat, um seinen Jugendverein FC Zürich in der Abwehr zu verstärken. Dies, zumal der Aussenverteidiger seit seinem Vertragsende bei Schalke im vergangenen Sommer vertragslos ist und zuletzt bei mehreren medialen Auftritten seine nach wie vor vorhandene Sympathie für den FCZ bekundete.
Ein Brunner-Comeback beim FCZ wird es aber definitiv nicht geben, da Clubpräsident Ancillo Canepa nach wie vor sein Veto einlegt. «Die selber ausgebildeten Nachwuchsspieler, die sich weigern, den Vertrag zu verlängern, und einfach ablösefrei ins Ausland gehen, die kommen nicht zurück zum FCZ. Punkt», stellt Canepa klar, als ihn 20 Minuten an einer Pressekonferenz vor dem Rückrundenstart auf die Causa Brunner anspricht. «Das gilt gestern, heute und auch morgen» Solange er und seine Ehefrau Heliane am Ruder seien, gelte diese Regel. Die Ausbildung von einem jungen Spieler würde viel Geld kosten. «Wenn einer einfach verreist, weil er und sein Berater eine Signing Fee garnieren können und sein Ausbildungsclub leer ausgeht, dann hat das etwas mit Charakter zu tun», betont der FCZ-Präsident. Das Ganze sei eine Sache von Anstand und werde den Spielern seit vielen Jahren so kommuniziert. Canepa konstatiert, dass es durchaus auch positive Beispiele gebe wie Kevin Rüegg oder Simon Sohm. «Die waren schon auf dem Sprung ins Ausland, haben aber bei uns noch den Vertrag verlängert. So konnten wir entsprechende Ablöse generieren», so der 71-Jährige. Wer sich anders als Rüegg und Sohm verhalte, habe keine Chance auf eine Rückkehr zum FCZ. «Das gilt gestern, heute und auch morgen», bekräftigt der Zürcher Clubboss. FC Zürich: Canepas Worte im Widerspruch zu Brunner Brunner selbst hatte beim SRF-Podcast «Sykora & Gisler» im Dezember erklärt, dass er den Vertrag bei seinem Stammclub damals eigentlich gerne verlängert hätt
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