FC St. Gallen Kapitän Lukas Görtler spricht im Interview über die neuen Herausforderungen in der kommenden Saison, die Veränderungen im Training, die Sensibilität des Teams gegenüber Kritik und die Bedeutung von konstruktivem Feedback für die persönlichen Weiterentwicklung.
FC St. Gallen Kapitän Lukas Görtler blickt vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft auf die Stärken und Schwächen seines Teams. Er spricht über die Veränderungen im Training , die Idee einer eigenen Velowerkstatt und warum er bei Manchester City als «Vogel» belächelt würde.
\Der 30-Jährige, der seit Sommer 2019 für die Ostschweizer spielt und bis 2028 unter Vertrag steht, betont die enge Dichte in der Liga und die Möglichkeit, sowohl am Ende Zehnter als auch mit einem guten Lauf ganz vorne mitzuspielen. \Görtler beschreibt die neue Trainingsstruktur unter Trainer Enno, die mehr Vorgaben als bei Peter Zeidlers Vorgängerzeit beinhaltet. Trotzdem gibt es innerhalb der Räume weiterhin Freiheiten für die Spieler. Der Kapitän spricht von der Sensibilität des Teams gegenüber Kritik und der Notwendigkeit, härter zu werden. \Er betont, dass konstruktive Kritik wichtig ist, um sich weiterzuentwickeln. Während seiner Anfangszeit im deutschen Fussball war die Kritik härter ausgeprägt. Jetzt ist es für Görtler wichtig, die Kritik zu nutzen und als Spieler stärker zu werden. \Der Trainer hat ein Auge dafür, wie er Spieler weiterbringen kann. Görtler selbst hat in der Vergangenheit zu oft zu früh angegriffen und die Position verlassen. Trainer Enno hat ihm geholfen, in die Bereiche zu kommen, in denen er wertvoll und stark ist – auch vor dem gegnerischen Tor. Görtler wird weiterhin vorne anzutreffen sein, aber auch auf der Doppelsechs spielen. \Die Saisonvorbereitung hat gezeigt, dass das Team nahe am Optimum ist. Ein paar mehr Siege hätten sie bereits in den relevanten Tabellenplätzen platziert. Görtler betont seine Motivation, erneut eine europäische Gruppenphase zu erleben. Die Ligaphase in der Conference League war zwar cool, aber der Qualifikationsparcours war unglaublich und eine willkommene Abwechslung. \Der Reiz, gegen immer dieselben Teams in der Schweiz zu spielen, insbesondere im Cup, hat nach Görtlers Worten abgenommen. Der 20. Vergleich gegen Basel ist nicht mehr so reizvoll wie der erste im St. Jakob-Park vor den vielen Fans
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