Zum ersten Mal seit der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs wird Deutschland keinen Richter mehr in Den Haag stellen. Die von der Bundesregierung unterstützte Kandidatin Ute Hohoff erhielt lediglich 16 von 120 gültigen Stimmen. Die Niederlage sei eine «Blamage» für Deutschland, schreibt die FAZ.
Zum ersten Mal seit der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs wird Deutschland keinen Richter mehr in Den Haag stellen. Die von der Bundesregierung unterstützte Kandidatin Ute Hohoff erhielt lediglich 16 von 120 gültigen Stimmen. Die Niederlage sei eine «Blamage» für Deutschland,
Insbesondere da das Land als zweitgrösster Beitragszahler des Gerichts eine fortwährende Beteiligung an dessen Rechtsprechung anstrebte. Kritik wird insbesondere an der Entscheidung des Auswärtigen Amtes geübt, eine Kandidatin ohne ausreichende internationale Vernetzung aufzustellen. Nach Angaben derspielte stattdessen das Geschlecht eine grosse Rolle. Zudem wird bemängelt, dass sich Deutschland zu früh auf Hohoff festgelegt und die Abstimmung mit Frankreich vernachlässigt habe.Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen.
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen. Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Deutschland entkriminalisiert den Besitz von Cannabis im FreienEs wird erwartet, dass in Deutschland ab dem 01.04.2024 der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis während des Aufenthalts im Freien nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird. Das neue Gesetz zur kontrollierten Verwendung von Cannabis und zur Änderung anderer Vorschriften wird Millionen von Cannabiskonsumenten entkriminalisieren und den Behörden unnötige Arbeit ersparen.
Weiterlesen »
Betroffene erheben Missbrauchsvorwürfe gegen ehemaligen Entlebucher PfarrerOpfer sprechen über den Missbrauch, den sie durch den damaligen Pfarrer erlebt haben.
Weiterlesen »
Nathalie Volk muss vor Gericht wegen Impfausweis-FälschungNathalie Volk hat 2022 ihren Impfausweis für den Rückflug nach Deutschland gefälscht.
Weiterlesen »
Nawalny ist den Märtyrertod gestorben: Wir dürfen den Glauben an seine Werte nicht verlierenObwohl er wusste, dass er leiden und sterben würde, ist Nawalny nach Russland zurückgekehrt. Warum tut einer das?
Weiterlesen »
Die Mieten steigen: 20 Mal mehr Gesuche bei den Schlichtungsstellen in den beiden BaselWeil der hypothekarische Referenzzins in kurzer Zeit gleich zweimal gestiegen ist, müssen Mieterinnen und Mieter deutlich mehr für ihre Wohnung zahlen. Viele wollen das nicht auf sich sitzen lassen, was auch bei den zuständigen Stellen zu mehr Arbeit führt.
Weiterlesen »
In den 78 Luzerner Gemeinden kandidieren 421 Frauen und Männer für den GemeinderatIn den Luzerner Gemeinden bewerben sich 421 Männer und Frauen für einen Sitz in einem Gemeinderat. Die Namen aller Kandidierenden.
Weiterlesen »