Die Zahlen der Lernenden im Berufsfeld Landwirtschaft gehen heuer leicht zurück. Knapp ein Drittel absolvieren eine Zweitausbildung. Der Frauenanteil liegt bei 23 Prozent.
Die Zahlen der Lernenden im Berufsfeld Landwirtschaft gehen heuer leicht zurück. Knapp ein Drittel absolvieren eine Zweitausbildung. Der Frauenanteil liegt bei 23 Prozent.So haben sich die Lernendenzahlen im Berufsfeld Landwirtschaft seit dem Schuljahr 2014/15 entwickelt. Derzeit befinden sich 3800 Lernende in Ausbildung für einen landwirtschaftlichen Beruf.
Die Zahl der Lernenden in der zweijährigen Attestausbildung zum Agropraktiker EBA weist ein deutlich kleineres und damit volatileres Volumen auf. Sie ist deutlich angestiegen, im Vergleich zu vor zwei Jahren beträgt der Zuwachs 23 %.Das Berufsfeld Landwirtschaft biete «spannende und vielfältige Ausbildungen, bei denen auch Digitalisierung und Automatisierung zentrale Themen sind», heisst es in der Mitteilung.
Die Lernenden arbeiten mit Pflanzen und Tieren, aber auch mit moderner Technik. «Der Umgang mit Tieren und Maschinen bedeutet, früh viel Verantwortung im Lehrbetrieb zu übernehmen», heisst es weiter. Die Zukunftsaussichten seien «sehr gut». Auch für Lernende ohne eigenen Betrieb seien die Berufschancen als selbstständiger oder angestellter Betriebs- oder Produktionsleiter gut.
Hingewiesen wird auf die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens. Mit einer Weiterbildung und der Berufs- und Meisterprüfung oder auch einer höheren Fachschule lasse sich das Wissen aus der Grundbildung mit «betriebswirtschaftlichem Know-how und unternehmerischem Wissen» ergänzen. Schliesslich ist auch ein Agronomie-Hochschulstudium möglich.Simon Broger hat neue Erfahrungen mit den nahrhaften Knollen gemacht.
Im Berner Oberland hat es heuer bereits das erste Mal geschneit. Somit standen bei der Lernenden Servicearbeiten an den Maschinen an.Tansu Türkcan, von Beruf Betriebsökonom, schloss im Sommer 2024 die Zweitausbildung als Landwirt am Strickhof ab. Zusammen mit seiner Frau Andrea Hallauer bewirtschaftet er einen Betrieb in Wilchingen.Im nächsten Jahr wird es keinen Tag der offenen Hoftüren mehr geben. Gestorben sei das Angebot aber noch nicht, heisst es beim Bauernverband.
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