Laut einer Umfrage sind fast die Hälfte der Israelis gegen eine zeitnahe Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen. Die Armee hat in den letzten 24 Stunden mehr als 250 Ziele angegriffen und einen ranghohen Hamas-Befehlshaber getötet. Israel kündigt an, seine Bodeneinsätze gegen die Hamas auszuweiten. Es gab Beschuss aus dem Libanon auf einen israelischen Posten und Raketen aus dem Libanon schlugen in Syrien ein. Es gibt bisher keine Berichte über Verletzte.
Fast die Hälfte der Israelis lehnt laut einer Umfrage eine zeitnahe Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen ab.
UNRWA habe den Verbrauch mit dem knapp werdenden Treibstoff bereits deutlich reduziert. «Was muss mehr unterstützt werden? Bäckereien? Lebenserhaltende Geräte in Spitälern Wasserwerke? Sie alle müssen funktionieren», sagte Lazzarini. Die Hilfsgüter von einigen Dutzend Lastwagen, die bisher im Gazastreifen ankamen, würden inzwischen von den eigentlichen Problemen ablenken.
Am Donnerstag hatten die Staats- und Regierungschefs der EU fünf Stunden lang um ihre Forderung an Israel gerungen. Spanien wollte einen kompletten Waffenstillstand durchsetzen, um humanitäre Hilfe für den von Israel als Reaktion auf den Hamas-Terror bombardierten Gazastreifen zu ermöglichen. Deutschland und anderen Ländern ging das zu weit. Sie wollten Israel in seinem Verteidigungsrecht nicht so weit einschränken.
Die UNO und andere Hilfsorganisationen schlagen Alarm, weil Treibstoff dringend unter anderem zum Betrieb von Stromgeneratoren in Krankenhäusern benötigt wird. Israel hat die Sorge, die islamistische Hamas könnte den Treibstoff für ihre terroristischen Ziele nutzen. Auch die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats reagiert auf den Angriff auf Israel und will die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verbieten.
Nach Tel Aviv wurden alle Flüge bis Ende November, nach Beirut bis zum 15. Dezember annulliert. Damit möchte die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben kurzfristige Streichungen verhindern und Planungssicherheit schaffen. Die Swiss beobachte die Lage aber und stehe in Kontakt mit dem Behörden. Dabei soll den Angaben nach auch ein ranghoher Hamas-Befehlshaber getötet worden sein. Der Kommandeur Madhat Mubaschar sei an mehreren Sprengstoff- und Scharfschützenangriffen auf israelische Zivilisten und Soldaten beteiligt gewesen, hiess es in der Mitteilung des Militärs. Zudem sei in der Nacht eine Drohne aufgrund eines «technischen Fehlers» im Gazastreifen abgestürzt. Es bestehe jedoch keine Gefahr, dass vertrauliche Informationen nach aussen dringen.
Parallel zum Einsatz am Boden seien Ziele der Hamas im Zentrum und «überall im Gazastreifen» bombardiert worden, hiess es weiter. Dabei seien Raketenabschussrampen und Kommandozentren der Hamas zerstört und Männer der islamistischen Palästinenserbewegung getötet worden.Die USA haben zwei von den iranischen Revolutionsgarden und «verbündeten Gruppen» genutzte Stützpunkte im Osten Syriens angegriffen.
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