Fast 60 Prozent der Bundesausgaben sind Subventionen an Kantone, Gemeinden, Betriebe und private Haushalte. Laut der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) sind bei weitem nicht alle diese Finanzhilfen wirtschaftlich und zweckmässig. Sie empfiehlt Massnahmen.
Fast sechzig Prozent der Bundesausgaben sind Subventionen an Kantone, Gemeinden, Betriebe und private Haushalte. Laut der Eidgenössischen Finanzkontrolle sind bei weitem nicht alle diese Finanzhilfen wirtschaftlich und zweckmässig. Sie empfiehlt Massnahmen.Gemäss dem am Montagabend publizierten Bericht der EFK gab der Bund im Jahr 2022 48,5 Milliarden Franken für Subventionen aus. Das entsprach 59,7 Prozent seiner Gesamtausgaben.
Die gesetzlich festgelegten Bedingungen würden in der Praxis nicht immer hinreichend erfüllt, schrieb die EFK. Sie sieht viel Potenzial für Verbesserungen – sowohl bei der Konzipierung als auch bei der Umsetzung und Wirkung von Subventionen. Es gebe Fälle, bei denen mit öffentlichen Geldern Tätigkeiten subventioniert würden, die auch ohne diese Unterstützung auskommen könnten.
Die Eidgenössische Finanzverwaltung wolle die notwendigen Massnahmen zeitnah umsetzen, hiess es in einer generellen Stellungnahme. Es gehe etwa darum, das Bewusstsein für die Wirtschaftlichkeit der Finanzhilfen bei den Ämtern zu stärken.Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat am Montag am Flughafen Berlin-Brandenburg ein Vorkommando der Bundeswehr für Litauen verabschiedet. Die 20 Soldatinnen und Soldaten sollen die Stationierung einer Brigade vorbereiten.
Subventionen Bundesausgaben Eidgenössische Finanzkontrolle Finanzhilfen Wirtschaft
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Wegen höherer Bundesausgaben - Gerhard Pfister bringt Steuererhöhung ins SpielSparen reicht nicht. Dies sagt der Mitte-Präsident mit Blick auf Armeekosten und 13. AHV-Rente in der «NZZ am Sonntag».
Weiterlesen »
Subventionen unerwünscht: Die Schnecke wird nicht NutztierDer Ständerat will der Landwirtschaft bei der Schneckenzucht keine Steine in den Weg legen. Die Anerkennung als Nutztier geht ihm aber zu weit.
Weiterlesen »
Deutschland: Lindner weiter gegen grössere Subventionen für Hersteller von SolarpanelenBundesfinanzminister Christian Lindner lehnt grössere Subventionen für die Solarbranche und Firmen wie Meyer Burger ab.
Weiterlesen »
Subventionen: Der Green Deal ist falsche PolitikSubventionen fördern Ineffizienzen. Mit dem System für Emissionshandel hat Europa bereits das richtige Instrument. Die eindrücklichen Bauernproteste könnten einen Wendepunkt bedeuten.
Weiterlesen »
Putin und die Demokratie: Russland wählt an diesem Wochenende seinen Präsidenten. Der Westen spricht bereits von «Manipulation». Zu Recht?ARD-Expertin Sabine Fischer teilt die Bevölkerung Russlands wie folgt auf: 25 Prozent unterstützen Putin, 50 Prozent sind manipulierbar und unterstützen Putin und 25 Prozent seien gegen den Krieg und gegen Putin.
Weiterlesen »
Kosten im Gesundheitswesen steigen weiter anIm Juni stimmt die Schweiz über zwei Vorlagen zum Gesundheitswesen ab. Wie neuste Zahlen zeigen, stiegen die Kosten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres erneut markant. Es ist kein Ende in Sicht, was den Anstieg der Krankenkassen-Prämien angeht. In gewissen Kantonen steigen sie um bis zu 14 Prozent. Verena Nold, Direktorin des Krankenkassen-Verbands Santésuisse zeigt auf, wo sie am ehesten den Rotstift ansetzen würde. Doch mit dem Anstieg dürfte es noch nicht vorbei sein. So zeigen die Zahlen der ersten beiden Monate dieses Jahres, dass die Kosten im Gesundheitswesen weiter ansteigen. Berichtet, kosteten Behandlungen, Medikamente, Spitalaufenthalte und sonstige Gesundheitsdienstleistungen 7,08 Milliarden Franken. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum von 6,7 Prozent. Den grössten Kostenanstieg verzeichnen Kantone in der Romandie. In Genf sind es etwa 9,3 Prozent, 10,7 Prozent in der Waadt und gar 12 Prozent im Kanton Neuenburg
Weiterlesen »