Genau vor 30 Jahren trennten sich die Solothurnerinnen und Solothurner von ihrer Kantonalbank. Jahrelange Misswirtschaft und Missmanagement machten die SKB zum Sanierungsfall. 1994 blieb deshalb nur noch der Verkauf übrig.
Genau vor 30 Jahren trennten sich die Solothurnerinnen und Solothurner von ihrer Kantonalbank. Jahrelange Misswirtschaft und Missmanagement machten die SKB zum Sanierungsfall. 1994 blieb deshalb nur noch der Verkauf übrig.Vor genau 30 Jahren, am 4. Dezember 1994, besiegelte das Solothurner Stimmvolk an der Urne den Verzicht auf eine «eigene» Bank.
Und der seinerzeitige Bankratspräsident und FDP-Nationalrat Daniel Müller zeigte sich überzeugt, dass die Bank «dank treuen Kunden, aufgeschlossenen Behörden und motivierten Mitarbeitern auch im zweiten Jahrhundert die an sie gestellten Herausforderungen meistern» werde.
Doch wo in der SKB nun Führung gefragt gewesen wäre, herrschte Chaos: Weil man sich aus politischen und persönlichen Gründen lange nicht auf einen Direktionspräsidenten hatte einigen können, wurde die Bank von einem Triumvirat «geleitet», dessen Mitglieder jedes nur für sein «Gärtli» schaute.
Am 22. Februar wählte das Büro des Kantonsrates einen ausserordentlichen Bankrat mit dem Banker Peter Gross an der Spitze. Das Gremium trat per Mai an die Stelle des zur Demission aufgeforderten bisherigen Bankrates und tagte in den folgenden zehn Monaten in 27 Sitzungen.
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