Nationalrätin Sibel Arslan (Grüne) hat erneut Strafanzeige gegen Andreas Glarner (SVP) eingereicht. Der Fall könnte Signalwirkung haben.
Die Grünen-Politikerin verklagte den SVP-Mann daraufhin – und gewann.-Nationalrätin Sibel Arslan . Wobei streng genommen gar nicht sie zu sehen war: Bei der abgebildeten Person handelte es sich um einen KI-generierten Fake der Politikerin.
Bereits damals wehrte sich Arslan gerichtlich gegen die Verbreitung des Videos. Im November gab ihr das Zivilgericht Basel-Stadt recht: Glarner hat mit dem Video Arslans Persönlichkeitsrechte verletzt. Dem Aargauer machte dies sichtlich wenig aus: «Das war mit der Spass wert», sagte Glarner im Anschluss an das Urteil.Nun hat die Grüne-Nationalrätin erneut Strafanzeige eingereicht – wegen Identitätsmissbrauchs.Nun folgt laut der «Luzerner Zeitung» Akt zwei des Schlagabtausches. Arslan hat im Januar eine weitere Strafanzeige gegen den SVP-Arslan macht mit ihrer Anzeige Gebrauch von einer neuen Gesetzgebung.
Falls der Sachbestand erfüllt ist, blüht Glarner eine Geld- oder gar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Was als Schaden gilt, ist laut der «Luzerner Zeitung» jedoch schwammig definiert. Weiter ist offen, ob sich der SVP-Mann durch das Video einen Vorteil imKlar ist: Es handelt sich um den ersten prominenten Fall des Identitätsmissbrauches seit der Revision des Gesetzes.
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