Frontex-Chef Leggeri bietet seinen Rücktritt an: Der EU-Grenzschutzagentur wird unter seiner Führung unter anderem Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
Der 54-jährige Franzose steht schon seit Jahren unter Beschuss. Frontex wird vorgeworfen, illegale Pushbacks in Kauf genommen zu haben. In den letzten Wochen und Monaten mehrten sich Medienberichte über teils gewalttätige Pushbacks, unter anderem in der Ägäis und an den EU-Aussengrenzen auf dem Balkan, wie auch diese Woche bekannt wurde.
Passend zum Thema Leggeri war Vorwürfen ausgesetzt, entsprechende Berichte ignoriert und bewusst weggeschaut zu haben. Auch werden ihm Mobbing und versteckte Treffen mit der Rüstungsindustrie nachgesagt. Im Dezember 2020 wurde eine Razzia im Büro Leggeris durchgeführt. Der Bericht dazu wird bisher geheim gehalten.In der Schweiz entscheidet das Stimmvolk in der Referendumsvorlage vom 15. Mai, ob die Schweiz die neue EU-Verordnung zum Ausbau der Frontex übernimmt.
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