Sie zählen laut internationalen Rankings zu den besten Universitäten in Europa: die ETH in Zürich und die EPFL in Lausanne. Entsprechend gross ist die Anziehungskraft der beiden Hochschulen auch für ausländische Studierende. An der EPFL beträgt der Ausländeranteil rund 60 Prozent.
Betroffen wären Studierende, die für ihr Studium an der ETH in Zürich oder der EPFL in Lausanne in die Schweiz ziehen. Definitiv entscheiden wird der Rat über die Änderungen allerdings erst im Dezember nach einer Anhörung im ETH-Bereich sowie einer Konsultation der Ämter.
Einführung per Herbstsemester 2025In einer Mitteilung schreibt der Rat, dass er mit dem Entscheid «die klaren Voten und Abstimmungsresultate zu diesem Thema im Parlament» berücksichtige. Im Mai hatten sowohl die Bildungskommission des Nationalrats als auch die Ständeratskommission eine Erhöhung gefordert.
Die Verdreifachung der Studiengebühren soll gemäss dem Entscheid per Herbstsemester 2025 eingeführt werden. Im Rahmen einer Übergangregelung sollen bereits immatrikulierte Studierende ihr Bachelor- oder ihr Masterstudium ohne Gebührenerhöhung abschliessen können. Meinungsumschwung im Vergleich zum MärzZudem schlägt der ETH-Rat vor, alle Studiengebühren an den Landesindesindex der Konsumentenpreise zu binden. Dies, um eine weitere Entwertung der Einnahmen aus den Studiengebühren durch die Teuerung zu vermeiden.
37:43 Video Archiv: Wie viel Bildung wollen wir uns leisten? Aus Eco Talk vom 24.06.2024. Bild: SRF/Gian Vaitl abspielen. Laufzeit 37 Minuten 43 Sekunden. Im März hatte sich der ETH-Rat noch gegen eine solche Erhöhung ausgesprochen. Er begründete dies damals mit der Bedeutung der Internationalität und Fähigkeit, die besten Talente anzuziehen. «Dies bleiben für den ETH-Rat wichtige Aspekte», schreibt er nun in der Mitteilung.
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