«Es war Psychoterror»: Investmentbetrüger knöpfen Ostschweizerin rund 80'000 Franken ab

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Betrüger zügelten einer Seniorin ihr ganzes Vermögen ab. Danach melden sich erneut Abzocker, die ihr vermeintlich helfen wollen, ihr Erspartes wiederzubekommen. Ihre Bank ist machtlos und die Polizei hat kaum Chancen, die Schuldigen zu fassen.

Betrüger zügelten einer Seniorin ihr ganzes Vermögen ab. Danach melden sich erneut Abzocker, die ihr vermeintlich helfen wollen, ihr Erspartes wiederzubekommen. Ihre Bank ist machtlos und die Polizei hat kaum Chancen, die Schuldigen zu fassen.«Wie konnte ich nur so dumm sein?», sagt Barbara G. Die Frau, die eigentlich anders heisst, hat ihr ganzes Geld verloren. Die Frage bringt sie nicht mehr aus dem Kopf.

Barbara G. beobachtete die Presse, weder Banken noch Wirtschaft noch Politik, niemand habe vor solchen Betrügereien gewarnt. Erst einige Zeit später habe sie von Cédric Wermuth, Co-Präsident der SP, in der Zeitung gelesen, der sich gegen Fake-Werbung mit seiner Person in sozialen Medien wehrte.Ende September 2023 zahlt Barbara G. 250 Franken an eine Handelsplattform mit virtueller Währung, die Website heisst Wisewealth.com, Börsenmakler ist Louis Bernard.

Doch dann entwickelt das Geschäft eine Eigendynamik: Barbara G. werden 48'200 Euro von ihrem Konto abgezogen und an eine Bank in Malta überwiesen. Weitere 20'700 Euro bucht ihr Broker Louis Bernhard gar von ihrem Pensionskonto ab. Sie verlangt am Telefon, dass ihr Investmentkonto sofort geschlossen wird. Ihren Entscheid habe der Broker bestätigt.Ab diesem Zeitpunkt wechselte ihre Anlaufstelle, nun war eine andere Website – Crypto.

So ruft Anfang November eine Miss Konrad bei Barbara G. an, sie wolle ihr das Geld inklusive Profit, 101'000 Franken, überweisen. Um die Transaktion durchzuführen, müsse sie die Verbindung prüfen und brauche dafür 4000 Euro. Barbara G. sagt der Frau, sie habe gar nicht mehr so viel Geld. Man einigte sich auf 2000 Euro. Dann hört sie wieder nichts mehr. Die Telefonnummer war nicht mehr erreichbar.

«Wir ermitteln natürlich trotzdem in jedem Falle und gehen den elektronischen Spuren nach», schreibt Milo Frey, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Je nach Staat liefen die Ermittlungen schneller und effizienter als bei anderen Ländern. Es komme auch darauf an, ob mit dem betreffenden Staat ein Rechtshilfeabkommen bestehe oder nicht.gegeben hat.

Immer wieder haben sich neue Betrüger an Barbara G. gewandt und gesagt, sie wollen ihr helfen, ihr Geld zurückzubekommen. Anwälte oder sogenannte Finanzaufsichtsbehörden meldeten sich mit neuen Geldforderungen bei ihr. Diese Masche ist als Wiederherstellungsbetrügerei bekannt. Auch heute noch wird sie ständig von irgendwelchen Leuten angerufen. Sie vermutet, dass ihre Adresse verkauft wurde und andere Betrüger ihr Glück bei ihr versuchen.

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