Der Gemeinderat in Staufen legt das Budget 2025 mit einem erhöhten Steuerfuss von 87 Prozent vor. Grund dafür ist der Bau des neuen Schulhauses.
Der Gemeinderat in Staufen legt das Budget 2025 mit einem erhöhten Steuerfuss von 87 Prozent vor. Grund dafür ist der Bau des neuen Schulhauses, das dringend gebraucht wird.Eine weitere Erhöhung des Steuerfusses steht zur Diskussion in Staufen: von 82 auf neu 87 Prozent. Nicht ganz unerwartet, kommen doch happige Investitionen auf die Gemeinde zu. Erst auf das vergangene Jahr stieg der Steuerfuss von 76 auf die – noch – aktuellen 82 Prozent.
Das Budget 2025 rechnet mit einem Plus von rund 239’000 Franken. Eingelegt werden soll der Ertragsüberschuss in die Vorfinanzierung des neuen Schulhauses.In Staufen pressiert’s mit dem zusätzlichen Schulraum. Bereits auf das Schuljahr 2026/27 soll dieser bereitstehen. Vorgesehen ist ein Ersatzneubau am Standort des heutigen Primarschulhauses von 1966.Die Gemeindeversammlung entscheidet am Mittwoch, 13.
Ersucht werden die Stimmberechtigten ebenfalls, für den Schulhaus-Neubau der Bildung einer Vorfinanzierung zuzustimmen. Mit einer solchen können «Reserven im Eigenkapital für noch nicht beschlossene Vorhaben gebildet werden», heisst es in den Unterlagen zur Gemeindeversammlung. Es handle sich um ein Instrument im harmonisierten Rechnungsmodell HRM2, das im Aargau in diesem Jahr für alle Gemeinden eingeführt worden sei.
Für die Bildung einer Vorfinanzierung, hebt der Gemeinderat hervor, bestehen restriktive Vorschriften. Sie dürften – unter anderem – nur vorgenommen werden, wenn der Zweck und der maximale Betrag genau festgelegt seien und kein Bilanzfehlbetrag bestehe.Die Voraussetzung für eine Vorfinanzierung des Projekts «Neubau Schulhaus Staufen» sei gegeben, stellt der Gemeinderat fest.
«Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine Vorfinanzierung sinnvoll ist und sich dadurch keine Nachteile für die Gemeindefinanzen ergeben», fasst der Gemeinderat zusammen. Die Vorfinanzierung umfasst die gesamten Ertragsüberschüsse der Erfolgsrechnungen 2024 bis zum Bezug des neuen Schulhauses – der voraussichtlich 2026 erfolgt – bis zu einem Betrag von maximal 2 Millionen Franken.Am Sonntag, 27. Oktober, um 9.
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