Die erste Pollensaison steht vor der Tür und Allergiker sollten sich auf die ersten Pollen von Hasel und Erlen einstellen. Die Pollenbelastung ist noch gering, aber bereits spürbar. Der Frühling bringt jedoch nicht nur Freude, sondern auch eine Herausforderung für Allergiker. Der Text gibt Tipps zur Linderung der Symptome und zur Vermeidung von Pollen.
Mit den steigenden Temperaturen werden in den kommenden Tagen die ersten Hasel kätzchen Pollen abgeben und die Luft mit Pollen erfüllen. Obwohl die Mengen noch nicht groß sind, werden Allergiker innen und Allergiker dies spüren. Der Frühling ist in der Luft und mit ihm die erste Pollen saison. Manche Menschen könnten ihre laufende Nase auf eine Erkältung zurückführen, aber es ist möglich, dass es sich um eine Pollen allergie handelt.
„Wer sich nicht sicher ist, ob die laufende Nase durch Pollen oder eine Erkältung verursacht wird, sollte sich am besten bei seiner Ärztin oder seinem Arzt informieren“, rät Roxane Guillod, Co-Leiterin Fachdienstleistungen von aha! Allergiezentrum Schweiz. Sie empfiehlt Personen mit einer Pollenallergie, auf den Pollenflug zu achten und ihre Medikamente einzunehmen. Die Haselpollen sind im Tessin und wahrscheinlich auch vermehrt im Schweizer Mittelland unterwegs, was den Beginn der Pollensaison markieren könnte. „Vor zwei Jahren begann die Pollensaison besonders früh, 2024 später, und dieses Jahr ist sie zu einem normalen Zeitpunkt“, erklärt Roxane Guillod vom aha! Allergiezentrum Schweiz. Auch Regula Gehrig, Biometeorologin von MeteoSchweiz, bestätigt: „Dieses Jahr hat das wechselhafte und teils frostig-kalte Wetter ein frühes Aufblühen der Haselsträucher verhindert, sodass wir uns im normalen Bereich befinden. Das ist gut für die Natur und bringt auch Allergiebetroffenen eine Erleichterung.“ In der Schweiz gibt es drei heimische Erlenarten: die Schwarzerle, die Grauerle und die Grünerle. In den letzten Jahren wurden zudem in vielen Städten Purpurerlen gepflanzt, meist in Alleen. Diese blüht früher als heimische Erlen. „Schon um Weihnachten setzen die Purpurerlen Pollen frei, die bei Allergikern Heuschnupfen auslösen können“, erklärt Roxane Guillod. Die frühzeitige Blüte der Purpurerle stellt eine zusätzliche Herausforderung für Allergiker dar, die bereits auf die Pollen der heimischen Erlen reagieren. „Wer auf Hasel- und Erlenpollen allergisch reagiert, sollte nicht zögern und jetzt mit der Einnahme der verschriebenen Medikamente, meist Antihistaminika, beginnen“, rät Roxane Guillod. Zusätzlich empfiehlt Guillod, im Alltag präventive Massnahmen zu ergreifen, um die Symptome zu lindern. Dazu gehören das Tragen einer Sonnenbrille, um die Augen vor Pollen zu schützen, das nur kurze Lüften der Wohnräume sowie das abendliche Waschen der Haare, um Pollen zu entfernen, die sich tagsüber angesammelt haben. Um Pollen zu vermeiden, können Allergikerinnen und Allergiker die Pollenbelastung über die Website verfolgen. Und wer sich unsicher fühlt, ob es sich beim Niesen um eine Erkältung oder um Symptome einer Allergie handelt, kann sich an den aha! Allergiezentrum Schweiz wenden
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