Heimatdichterin Helene Bossert: Geachtet, geächtet, rehabilitiert. Die Ausstellung im DISTL zeigt ihr Leben und das Erbe der Mundartdichterin.
Sie war eine gefeierte Mundartdichterin – bis sie aus politischen Gründen fast alles verlor. Aus Anlass des 25. Todestags von Helene Bossert widmet ihr das Liestaler DISTL eine Sonderausstellung.Helene Bossert gehört in eine andere Zeit. Das zeigen besonders die Lebensumstände der Baselbieter Dichterin: Sie kam 1907 als Tochter von Walter Bossert und seiner Frau Elise, geborene Schneider, in Zunzgen zur Welt und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf.
1942 erschien ihr erster Gedichtband «Blüemli am Wäg». Im Geleitwort dazu schrieb Regierungsrat Walter Hilfiker über die Gedichte: «Sie sind nicht nur dichterische Versuche, sondern sie sind tiefsinnige Erlebnisse und lassen einen Menschen erkennen, der mit aufgeschlossener Seele und aus tiefem Gemüt Liebe und Wärme schenken möchte.»
Wie auch ihr Mann Ulrich Fausch wurde sie von der politischen Polizei bespitzelt. Beim Radio-Studio Basel, für das sie regelmässig erfolgreiche Hörspiele geschrieben hatte, wurde sie nicht mehr beschäftigt, als Vortragende war sie nicht mehr erwünscht, ihre Texte in Baselbieter Zeitungen waren nicht mehr gefragt. Helene Bossert wurde richtiggehend gecancelt.
Dann Geächtet: Das Bewegte Leben Der Baselbieter Kultur Basel»
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