Die sinkenden Kosten von erneuerbaren Energien verbessern das kurzfristige Potenzial zur Dekarbonisierung grosser Teile der Wirtschaft deutlich. Doch die Politik steht dem Fortschritt im Weg.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieLaut der Internationalen Energieagentur ist die Verdreifachung der Kapazität bei den erneuerbaren Energien bis 2030 – ein auf der letztjährigen Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai festgelegtes Ziel – dank drastischer Senkung der Kosten für saubere Energietechnologien nun erreichbar.
Die gesteigerte Wirtschaftlichkeit der erneuerbaren Energien ist eine positive und notwendige Entwicklung, bedeutet jedoch nicht, dass wir den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen werden. Zwar gibt es jetzt einen glaubwürdigen, kostengünstigen Weg zur Dekarbonisierung von Energiesystemen und Verkehr, die zusammen für 60% der Emissionen verantwortlich sind.
In den hoch entwickelten Volkswirtschaften erwachsen die grössten Hindernisse für erneuerbare Energien auf lokaler Ebene: Nimby-Aktivismus verhindert häufig neue Windkraftanlagen und den Ausbau der für Integration und Transport grosser Mengen erneuerbaren Stroms unverzichtbaren Stromnetze. Das grösste Hindernis für die Dekarbonisierung sind jedoch die wachsenden Spannungen zwischen dem Westen und China. Eine grosse entwickelte Volkswirtschaft wie die EU oder die USA, so das Argument, könne nicht zulassen, dass ein geopolitischer Rivale künftige Wachstumsbranchen dominiere. Diese Ansicht hat den Weg für eine grüne Industriepolitik auf beiden Seiten des Atlantiks geebnet.
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