In Nepal kam es zum schlimmsten Erdbeben seit 2015. Mindestens 157 Menschen sind gestorben, Tausende verletzt. Die Hilfe kommt nur schleppend in Gang, und für die kommenden Tage werden weitere Beben erwartet.
kam Freitagnacht, und als der Samstag anbrach, wurde klar, dass es mindestens 157 Menschenleben gekostet hat. Dazu mehrere Tausend Verletzte und ein Land im Ausnahmezustand. Viele Gebäude sind komplett eingestürzt, Hunderte Kilometer weit bis nach Nordindien spürten die Menschen, dass ihre Häuser wackelten. Verletzte müssen per Helikopter in die Spitäler geflogen werden, Helfer versuchen vor Ort, Erste Hilfe zu leisten.
Im Distrikt Jajarkot, der in der Nähe des Epizentrums liegt, wurden 99 Tote und weitere 55 Verletzte bestätigt, sagte der nepalesische Polizeisprecher Kuber Kadayat der Nachrichtenagentur Reuters. Im Nachbardistrikt Rukum, wo zahlreiche Häuser einstürzten, kamen mindestens 38 Menschen ums Leben. Mindestens 85 Verletzte seien in das örtliche Spital gebracht worden.
Inzwischen füllen sich die Bezirksspitäler mit Verletzten und Anwohnern, die den Verschütteten geholfen haben und nun selbst nicht wissen, wohin sie zurückkehren sollen. Viele fürchten, dass dieses Beben die schlimmsten Verheerungen seit 2015 verursacht haben könnte, als bei zwei Erdbeben etwa 9000 Menschen in Nepal getötet wurden. Heute werden in Kathmandu alte Gebäude von massiven Stahlpfeilern gestützt, um nicht doch noch zusammenzubrechen.
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