Eine Studie der Washington State University untersucht den Einfluss des Cannabiskonsums der Eltern auf ihre Kinder. Die Forscher beleuchten das Verhältnis von Cannabis im Haushalt, die Frage nach dem Vorbildcharakter der Eltern und den Einfluss auf die mögliche Cannabisnutzung der Kinder. Die Studie betont, dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die den Konsum von Cannabis bei Jugendlichen beeinflussen.
Cannabis konsum der Eltern beeinflusst die Einstellung ihrer Kinder zum Thema Cannabis , so zeigt eine Studie der Washington State University. Die Forscher beleuchten das Verhältnis von Cannabis im Haushalt, die Frage nach dem Vorbildcharakter der Eltern und den Einfluss auf die mögliche Cannabis nutzung der Kinder . Die Studie gibt keine pauschalen Schuldzuweisungen an Eltern , die Cannabis konsumieren.
Sie betont, dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die den Konsum von Cannabis bei Jugendlichen beeinflussen. Zu diesen Faktoren gehören die Bewertung, Aufbewahrung und der Konsum von Cannabis in der Familie. Die Studie stellt auch die Frage nach der Transparenz der Cannabisnutzung der Eltern und der Beziehung der Eltern zum Thema. Obwohl Regierungen in viele private Angelegenheiten eingreifen, sollte der Staat einen angemessenen Abstand zum Thema Cannabis bewahren. Die Studie untersucht zudem, ob das Geschlecht der Eltern einen Einfluss auf die Einstellung der Kinder zum Cannabis hat. Ein enges, vertrautes Verhältnis der Mutter zur Familie kann zu einer positiven Einstellung gegenüber Cannabis führen, während die Geheimhaltung von Cannabisprodukten in einem Haushalt einen robusten Jugendschutz, insbesondere für Söhne, bieten kann. Die Studie empfiehlt Eltern, klare Ansagen und einen offenen, aufgeklärten Dialog zum Thema Cannabis zu führen. Es ist wichtig, Fake News und übertriebene Lobpreisungen der Hanfpflanze zu vermeiden. Die Kinder entwickeln schnell Verdachtsmomente, wenn sie glauben, dass ihre Eltern Cannabis konsumieren. Väter werden dabei häufiger beäugt als Mütter. Die Mütter sollten besonders kritisch gegenüber ihren eigenen Gewohnheiten sein und nachfragen, was ihre Kinder in ihrer Freizeit tun. Die Studie zeigt, dass ein strenger, aber fairer Vater von seinen Kindern respektiert wird. Die Botschaft lautet, dass Cannabinoide Wirkstoffe für Erwachsene sind und Cannabis für Jugendliche tabu bleiben sollte. Die Studie soll in Zukunft weitere Details über das Thema Cannabis in Familien liefern. Die Forscher betonen, dass Nähe und Verständnis für einen besseren Schutz im Leben und eine kritische Beurteilung von THC sorgen, während scharfe Verbote ohne weitere Begründung sinnlos sind. Cannabiskonsum ist weder harmlos noch eine supergefährliche Droge. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema THC durch Eltern ist laut Wissenschaft die beste Prävention.
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