Für Kinder von suchtkranken Eltern ist Weihnachten oft eine unsichere bis schmerzvolle Zeit. Ein Dokumentarfilm zeigt dies in ungeschönten Bildern auf und erklärt, was Hoffnung schafft.
Für Kinder von suchtkranken Eltern ist Weihnachten oft eine unsichere bis schmerzvolle Zeit. Ein Dokumentarfilm zeigt dies in ungeschönten Bildern auf und erklärt, was Hoffnung schafft.Vor Weihnachten schreiben viele Kinder lange Wunschlisten. Auch Jasmin und ihr Bruder hatten einige Weihnachtswünsche. Doch das Fest war für sie lange Zeit vor allem eine düstere und unsichere Zeit.
Es war ein ständiges Versteckspiel: Im Heim erzählte Jasmin nichts von den Zuständen bei den Eltern und bei den Eltern nichts vom Alltag im Kinderheim. Ihr ganzes Leben habe daraus bestanden, für andere stark zu sein. Das sei auch der Grund gewesen, weshalb sie selbst keine Drogen konsumiert habe. Sie habe immer gedacht, jemand müsse ja gesund und stark sein. «Doch eigentlich wollte ich auch einmal schwach sein», sagt sie, dabei ist sie den Tränen nahe.
Ähnlich wie im Alltag von Kindern suchterkrankter Eltern habe die Crew während des Drehs nie gewusst, welche Wendung die Geschichte als Nächstes nimmt. Was sich vor der Kamera unkommentiert abspielt, ist teilweise harte Kost. Beispielsweise erzählt Jasmins Bruder, der heute selbst Drogen konsumiert, von diversen Übergriffen in seiner Pflegefamilie. «Das Schlimmste war, dass man uns nicht glaubte. Alles nur, weil wir Problemkinder waren», sagt Jasmin.
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