Bald sollen sich Schweizerinnen und Schweizer auch elektronisch ausweisen können. Möglich macht das der Bund mit einer E-ID, die auf dem Smartphone vom Bund herausgegeben wird. Der Nationalrat ist am Donnerstag auf eine entsprechende Vorlage eingegangen.
Darum geht es: Bis 2026 soll es in der Schweiz die E-ID geben. Ein sportlicher Fahrplan. Aber: Im Kanton Appenzell Ausserrhoden wird in einem Pilotprojekt seit April getestet, wie das funktionieren soll. Bund und Kanton haben nun in Herisau das Projekt vorgestellt.
Das wird im Kanton Appenzell Ausserrhoden konkret getestet: Beim dortigen Testlauf geht es nur um Lernfahrausweise. Dabei steht den Testpersonen die Wahl offen zwischen einem Lernführerausweis in Papierform, oder der neuen elektronischen Variante. Genaue Zahlen haben die Verantwortlichen aus Datenschutzgründen nicht, aber sie gehen davon aus, dass praktisch alle neu ausgestellten Ausweise auch in elektronischer Form heruntergeladen wurden.
Ein langer Weg zur E-ID: 2021 lehnte die Schweizer Stimmbevölkerung ein E-ID-Gesetz deutlich mit rund 64 Prozent ab. Die Gegner hatten kritisiertet, dass kommerzielle Unternehmen die E-ID herausgeben und die Infrastruktur betreiben sollten – sie sahen die Privatsphäre deshalb nicht genügend geschützt. Nach diesem Nein erklärte der Bund, dass er selber eine neue E-ID herausbringen wolle.
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