Wenn der Sommer langsam zu Ende geht, leuchten die Früchte der Berberitze rot am Waldrand und in wilden Hecken. Das Wildobst mit dem fein-herben bis säuerlichen Aroma bringt Abwechslung auf den Speiseplan und kann zu Chutneys, fruchtigen Sossen und Brotaufstrichen verarbeitet werden.
Alle Pflanzenteile, bis auf die reifen Beeren, sind mehr oder weniger giftig. Der Hauptwirkstoff ist dabei das Alkaloid Berberin, das in der Volksmedizin als Heilmittel verwendet wird.In der Konfitüre oder im Gelee werden die Vitamin-C-reichen Früchte gerne mit süsslichem Obst wie Zwetschge oder Birne kombiniert. Da die Kerne relativ bitter schmecken, passiert man die gekochten Früchte durch ein Sieb.
Aufgrund ihrer Säure eignet sich die Berberitze sehr gut zum Aromatisieren von Essig. Dafür die Beeren waschen und zerstampfen. Das Fruchtmus mit Weinessig übergiessen, für ein bis zwei Wochen an einen kühlen, dunklen Ort stellen und gelegentlich umrühren. Die Beeren entfernen, etwas Zucker hinzugeben und in Flaschen füllen.
Ab Mitte August reifen die länglichen Früchte Die gewöhnliche Berberitze , auch unter dem Namen Sauerdorn bekannt, ist ein Strauch, der bis zu drei Meter hoch werden kann. Die Blätter sind länglich und gezähnt, und die langen, spitzen Dornen stehen meist dreiteilig in den Blattachseln. Die hellgelben Blüten zeigen sich im Frühjahr und verströmen einen leicht süsslichen, etwas unangenehmen Geruch.
Ab Mitte August reifen die länglichen Früchte in hängenden Trauben. Für die Ernte sind Handschuhe zu empfehlen, um sich an den Dornen nicht zu verletzen. Der beste Erntezeitpunkt ist, wenn sie dunkelrot und schon etwas weich sind. In unreifen Früchten ist dagegen das giftige Alkaloid Berberin enthalten.
Würzig, deftig – und vollgepackt mit leckeren Zutaten. Nicht genug? Mit Zimt, Berberitze und Harissa wird aus dem dampfenden Klassiker eine exotische Aromatherapie. https://t.co/mYIBLVUV4zpic.twitter.com/0KFB48Y4frDie gewöhnliche Berberitze ist an sonnigen Waldrändern, auf Lichtungen und in wilden Hecken zu finden. Achtung: Ziergehölze aus der Gattung Berberis, die häufig in Parks angepflanzt werden, sind giftig und dürfen nicht verwendet werden.
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