Es ist bekannt, dass Sonnenschutz wichtig zur Vorbeugung von Hautkrebs ist. Doch wie halten es die Deutschen mit dem Eincremen? Die Ergebnisse eine Umfrage.
Ein Mann verreibt Sonnencreme auf seinem Arm. Einer aktuellen Umfrage zufolge nutzt gut ein Drittel aller Befragten im Frühjahr und Sommer normalerweise kein Sonnenschutz mittel. - Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Das Bewusstsein ist da, gehandelt wird aber nur bedingt: Knapp ein Viertel der Erwachsenen gaben in einer Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbands an, Sonnenschutzmittel nur zu speziellen Anlässen wiezu benutzen. Gleichzeitig gaben 81 Prozent der Befragten an, dass ihnen der Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig sei. Jeder zweite meidet lange Aufenthalte in der Sonne.
Allerdings gaben 38 Prozent der Befragten auch an, viel Wert auf sommerliche Bräune zu legen. Fast ebenso viele hatten in den letzten Jahren für gewöhnlich einmal oder mehrmals pro Jahr einen Sonnenbrand. Fast die Hälfte der Befragten vergisst häufig, sich mit Sonnencreme einzucremen.UV-Strahlung ist nach Angaben von Experten der grösste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, bei dem die Fallzahlen in Deutschland zuletzt stetig zugenommen haben.
Frauen nutzen Sonnenschutzmittel der Umfrage zufolge deutlich häufiger als Männer: 72 Prozent der Frauen gaben an, sich normalerweise im Frühjahr und Sommer damit vor der Sonne zu schützen, bei den Männern waren es 58 Prozent. Und bei jüngeren Menschen scheint das Bewusstsein für die Gefahr von Sonnenbränden grösser zu sein: Nur 2 Prozent der 18- bis 34-Jährigen cremt sich nie ein. Bei den über 65-Jährigen sind es 9 Prozent.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Knapp zwei Drittel denken beim Geruch von Sonnencreme an Urlaub. Nur 46 Prozent mögen den Geruch allerdings – und 44 Prozent empfinden das Gefühl von Sonnencreme auf der Haut als unangenehm.
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