Das Interesse an der Birsstadt war seit der Verleihung des Wakkerpreises riesig. Davon wollen die zehn Gemeinden auch in Zukunft profitieren.
Noch im vergangenen Jahr war «Birsstadt» ausserhalb der Region Basel kaum jemandem ein Begriff. Mit der Verleihung des Wakkerpreises im Januar änderte sich das schlagartig. Plötzlich merkte die Schweiz, dass da vor den Toren Basels zehn Gemeinden innovativ zusammenarbeiten.für ihre erfolgreichen Anstrengungen, gemeinsam mit den Folgen des unkoordinierten Wachstums nach dem Zweiten Weltkrieg umzugehen und so die Baukultur voranzubringen.
Die Birsstadt hingegen besteht nur aus einem Verein, formal bleiben alle zehn Gemeinden komplett unabhängig. Und trotzdem funktioniere die Zusammenarbeit seit Jahren gut, sagt Herzog. «Das ist für viele faszinierend.» Gemäss dem Schweizer Heimatschutz sei das Interesse für eine Wakkerpreis-Trägerin noch nie so hoch gewesen wie dieses Jahr für die Birsstadt.
Am vergangenen Donnerstag war das Wakkerpreis-Jahr Thema des Forums für Baukultur des Baselbieter Heimatschutz in Liestal. Es war für alle Beteiligten die Gelegenheit, sich bewusst zu werden, was man bereits geleistet hat und wohin die gemeinsame Reise gehen soll. Betont wurde insbesondere, dass man jetzt bei Bauprojekten vermehrt das Umfeld und die Lebensqualität der Menschen in den Mittelpunkt rücke.
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