Barbara Kiolbassa kehrt als Assistenzkuratorin zur Kunsthalle St. Gallen zurück. Jonas Jud tritt dem Opernensemble des Theaters St. Gallen bei. Jolanda Schärli wechselt von der Kulturvermittlung zum Museumskoordinator. Dominik Anliker eröffnet ein neues Kulturlokal in Weinfelden.
Ein Jahr der Anfänge: Diese vier Ostschweiz er Kultur schaffenden haben 2024 einen neuen Job übernommen
«Ich liebe an St. Gallen, dass die Stadt so viel Geschichte hat», sagt die quirlige 32-Jährige, die häufig lacht und von ihrer Neugier angetrieben wird. Sie wollte unbedingt im Stiftsbezirk wohnen und kann nun von ihrer Wohnung aus direkt auf die St. Laurenzenkirche blicken. In Tübingen, Aix-en-Provence und Marseille studierte sie Geschichte, Kunstgeschichte und Medienwissenschaften.
Seine Sängerlaufbahn aber hat Jud wesentlich früher in riesengrossen Opernschuhen begonnen – als Sarastro in einer «Zauberflöte» an der Kantonsschule Trogen. Seit Beginn der Spielzeit ist der 27-Jährige am Theater St.Gallen engagiert, also vom einen Karrieresprungbrett, dem Zürcher Opernstudio, aufs nächste weitergehüpft: St.Gallen gilt als guter Ort für Rollendebüts, das hat sich bis zu Stars wie Rolando Villazón herumgesprochen.
Im Ensemble fühlt Jonas Jud sich wohl, er hat für die anderen auch schon gekocht: Cordon Bleu nach seinem Lieblingsrezept, das auch im Theatermagazin «Stimmen» abgedruckt war. Wie lange er in St.Gallen bleiben wird, steht noch nicht fest; bis dahin will er den unter Sängern «Sweetspot» genannten Ort gefunden haben: jenen magischen Punkt auf der Bühne, an dem die Stimme ihre grösste Wirkung im Saal entfaltet.
Auch eine koordinierte Kommunikation fällt in Schärlis Zuständigkeitsbereich und sie berät die Museen, wenn etwa ein Generationenwechsel ansteht. Ebenso ist sie in die Erarbeitung der kantonalen Kulturerbe-Strategie involviert und für die Koordination einer gemeinsamen Museumsdatenbank verantwortlich. «In diese können die Museen ihre Objekte eintragen und wohl bald auch digital zugänglich machen.
Seit der Eröffnung fanden im Goldenen Dachs Konzerte, Kleinkunstveranstaltungen, Lesungen und Quizabende statt. «Wir sind auch eine Bar», sagt Anliker, der zweifacher Vater ist und in einem 20-Prozent-Pensum als Lehrer arbeitet. Bis zu 130 Personen hätten im Weinfelder Lokal Platz. In der Regel kämen 25 bis 80 Gäste. «Wir machen keine Kommerzveranstaltungen. Das Publikum hat Vertrauen in uns.
KULTUR Ostschweiz KONSERVE NEUE Anfänge ST. GALLEN
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