Ein deutsches Ehepaar aus der Nähe von Heidelberg wurde wegen der Ermordung zweier Ukrainerinnen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Paar hatte die Mutter und Großmutter eines Babys getötet, um das Baby als ihr eigenes auszugeben.
Ein deutsches Ehepaar aus der Nähe von Heidelberg wurde in Deutschland wegen der Ermordung zweier Ukrainerinnen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Paar hatte die Mutter und Großmutter eines Baby s getötet, um das Baby als ihr eigenes auszugeben. Die Urteilsbegründung des Richters beschrieb die Tat als „krass rücksichtslos“ und „Vernichtungswillen“. Es bestünden keine Zweifel daran, dass das Ehepaar die zur Last gelegten Taten begangen habe.
Die Frau und ihr Mann sollen die beiden Frauen im vergangenen März getötet haben, um das Baby der Jüngeren als das eigene auszugeben. Das Paar hatte laut Staatsanwaltschaft insgesamt vier Kinder, darunter einen gemeinsamen Sohn. Die Täter hatten sich im vergangenen März mit der 27-jährigen Mutter und ihrer 51-jährigen Mutter in Wiesloch, einem Flüchtlingsunterkunft in Baden-Württemberg, bekannt. Die Angeklagten hatten im Januar 2024 einer Telegram-Gruppe zur Unterstützung ukrainischer Geflüchteter beigetreten, um die Chancen auf ein Baby einer Ukrainerin zu erhöhen. Die 27-jährige Mutter hatte dort nach Hilfe beim Übersetzen für die bevorstehende Geburt ihrer Tochter gesucht. Im Februar beantragte die Angeklagte beim Standesamt Sandhausen eine Geburtsurkunde für eine angeblich Anfang des Monats zu Hause geborene Tochter. Dazu legte sie demnach auch eine falsche Bescheinigung ihrer Frauenärztin vor. Die Geburtsurkunde erhielt sie. Spätestens Mitte Februar planten die Angeklagten die Morde. Nach einem Restaurantbesuch sollen die Angeklagten den beiden Frauen am 6. März – zum Geburtstag des Angeklagten – zunächst heimlich sedierende Medikamente verabreicht haben. Der Mann erschlug die beiden Frauen. Den Körper der Großmutter versenkte er laut Gericht in einem Weiher in der Nähe von Karlsruhe. Die Mutter des Säuglings erschlug er in der Nähe von Hockenheim am Rheinufer. Das Ehepaar zündete die Leiche demnach an, um eine Identifizierung zu verhindern, und fuhr mit dem fünf Wochen alten Säugling nach Hause.
Mord Ehepaar Urteil Lebenslange Haft Ucrania Baby Flucht Flüchtlingsunterkunft
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Schweizer Boxweltmeisterin Viviane Obenauf verurteilt: 18 Jahre Haft für den Mord an ihrem EhemannDas Bundesgericht bestätigt das Urteil der Vorinstanz und verurteilt Viviane Obenauf, die 2018 die Boxweltmeisterschaft im Superfedergewicht gewann, zu 18 Jahren Freiheitsstrafe für den Mord an ihrem Ehemann. Der Prozess basierte auf Indizien, da Obenauf die Tat stets bestritt. Blutspritzer auf ihrem Schuh wurden als Beweis für die gewaltsame Tat gedeutet.
Weiterlesen »
Paar wegen Mordes an Ukrainerinnen in Deutschland verurteiltAktuelle News aus der Schweiz und der Welt. Nachrichten und Schlagzeilen zu Leben, Unterhaltung und Sport, sowie Witziges und Kurioses.
Weiterlesen »
Ehepaar im Wallis wegen Missbrauch an eigenen Kindern festgenommenEin Ehepaar aus dem Wallis ist wegen mutmasslicher pädokrimineller Handlungen an seinen Kindern festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Strafuntersuchung gegen die Eltern im Alter von etwa 30 Jahren ein.
Weiterlesen »
Ehepaar sieht Hochzeitsfotos nach 56 Jahren zum ersten MalÜber Umwege kommt ein Ehepaar aus Kanada nach 56 Jahren doch noch zu seinen Hochzeitsfotos.
Weiterlesen »
Ehepaar verhaftet: Pädokriminelle Handlungen sollen der Grund seinIm Unterwallis soll ein Ehepaar verhaftet worden sein, das verdächtigt wird, kinderpornografisches Material im Darknet verkauft zu haben.
Weiterlesen »
Mord am Thunersee: Mann wegen Erniedrigung und Tötung verurteiltDas Obergericht erhöhte die Strafe des Mannes, der seine ehemalige Sexpartnerin erdrosselt und im Thunersee versenkt hat, von 17 Jahren auf 20 Jahre.
Weiterlesen »