Ein Pizzabäcker aus Düsseldorf steht vor Gericht, weil er Kokain als Beilage zu seiner Pizza „Spezial“ an Freunde und Bekannte verkauft haben soll. Die Polizei fand die Drogen während einer Kontrolle der Pizzeria wegen Verdachts auf Schwarzarbeit und Jugendschutzverstöße. Der Gastronom gibt zu, Drogen verteilt zu haben, bestreitet aber den Verkauf in seiner Pizzeria.
Ein Pizzabäcker aus Düsseldorf steht vor Gericht , weil er Kokain als Beilage zu seiner Pizza „Spezial“ illegal an Freunde und Bekannte verkauft haben soll. Das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf kontrollierte im März 2024 die Pizzeria wegen Verdachts auf Schwarzarbeit und Jugendschutzverstöße. Dabei stießen die Beamten auf die illegale Zutat.
Bei einer späteren Durchsuchung im August 2024 versuchte der Gastronom, eine Tasche mit Drogen aus dem Fenster zu werfen, die jedoch von der Polizei aufgefangen wurde. Der Pizzabäcker Stipe R., bekannt für seine frittierten Calzone, steht nun wegen des gewerbsmässigen Handels mit Betäubungsmitteln vor Gericht. Vor Gericht gab Stipe R. über seinen Anwalt zu, Drogen an Freunde und Bekannte verteilt zu haben, bestritt jedoch, dass Kokain in seiner Pizzeria verkauft wurde. Der Anwalt erklärte zudem, dass sich noch weiteres Kokain in den Wänden der Pizzeria befinde und sein Mandant bereit sei, die Verstecke zu zeigen. Die Pizzeria, die für ihre frittierten Calzone bekannt ist, wurde in der VOX-Sendung „Lege kommt auf den Geschmack“ vorgestellt, wo Stipe R. das Rezept als ein Erbe seiner italienischen Mutter beschrieb. Der Pizzabäcker, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt, gibt keine Interviews. Der Prozess, der bis zum 12. Februar angesetzt ist, umfasst fünf Verhandlungstage. Stipe R. drohen bis zu fünf Jahre Haft. Wann die Polizei die Pizzeria erneut durchsuchen wird, ist noch unklar.
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