Neuer Bericht warnt vor potenziellen Dürren in mehreren Regionen der Welt und zeigt die Folgen extremer Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Stürme.
Die hydrologischen Bedingungen zu Beginn des Jahres deuten darauf hin, dass sich in Nord-Südamerika, Süd-Afrika, Nord-Afrika, Zentralasien, Teilen Nordamerikas und Westaustralien Dürre perioden entwickeln oder verstärken könnten. Ein internationaler Forschungsteam unter der Leitung der Australian National University kommt zu dem Ergebnis, dass steigende Temperaturen die Art und Weise verändern, wie sich das Wasser auf dem Planeten bewegt.
Diese Veränderung bringt den Wasserkreislauf «aus dem Gleichgewicht». Steigende Meeresoberflächentemperaturen verstärkten tropische Wirbelstürme und Dürreperioden im Amazonasbecken und im südlichen Afrika. Die globale Erwärmung trug auch zu stärkeren Regenfällen und sich langsamer bewegenden Stürmen bei, wie die tödlichen Sturzfluten in Europa, Asien und Brasilien zeigen. Für den Report nutzten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter Daten von Tausenden von Bodenstationen und Satelliten in der Erdumlaufbahn, um nahezu in Echtzeit Einblicke in kritische Wasservariablen wie Niederschlag, Bodenfeuchtigkeit, Flussläufe und Überschwemmungen zu erhalten. Das Ergebnis ist eine eindrückliche Bilanz wasserbedingter Katastrophen, die von den Überschwemmungen in Afghanistan und Pakistan im März und den folgenden Monaten über verheerende Dürren im südlichen Afrika, Sturm Boris in Mitteleuropa und Sturzfluten in Spanien bis hin zu tropischen Stürmen in Vietnam und den Philippinen im Oktober reicht. Insgesamt seien bei den erfassten Katastrophen mehr als 8’700 Menschen ums Leben gekommen, 40 Millionen Menschen vertrieben worden und wirtschaftliche Verluste in Höhe von über 550 Milliarden US-Dollar entstanden, so der Bericht
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