Das Henry-Dunant-Museum in Heiden eröffnet nach umfangreichen Renovierungen eine neue Ausstellung über das Leben des Rotkreuz-Gründers.
Das Henry-Dunant-Museum in Heiden ist für 2,4 Millionen Franken umgebaut worden. Die komplett neu konzipierte Ausstellung über das Leben des Initiators des Roten Kreuzes und Träger des ersten Friedensnobelpreis es gewinnt gemäss Mitteilung des Museums «im Schatten der aktuellen Weltlage fatalerweise an Bedeutung».
Als Geschäftsmann gescheitert, als Humanist gefeiert: Henry Dunant verbrachte die letzten 18 Jahre seines Lebens bis 1910 als Pensionär im ehemaligen Bezirkskrankenhaus in Heiden. Im Erdgeschoss dieser Liegenschaft eröffnet am 10. August – drei Jahre nach ihrer vorübergehenden Schliessung – eine rundum erneuerte Ausstellung über das Leben des Visionärs, der Regeln formulierte, um die Folgen von Kriegen zu mildern.
Die Besucherinnen und Besucher nähern sich Dunant in Heiden aus verschiedenen Perspektiven an. Das Museum zeigt nicht nur den Träger des ersten Friedensnobelpreises, Mitbegründer des heutigen Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und Wegbereiter der Genfer Konventionen.
Dort verliess er sein gemietetes Zimmer schliesslich selten. Besuch empfing er kaum noch, schrieb aber unzählige Briefe. Dennoch hinterliess er auch imam Bildschirm in Lebensgrösse Texte vor, die Zeitzeugen über ihre persönlichen Begegnungen mit Henry Dunant in Heiden verfassten.
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