Drohung im Namen von Beat Jans: Senior soll 10'000 Franken zahlen

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Betrüger fordern im Namen von Bundesräten Geld

Das ist passiert: Mitte Januar erhält ein 80-jähriger Mann ein betrügerisches E-Mail. Es ist vermeintlich unterschrieben von Beat Jans als Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements EJPD. Darin wird dem Rentner vorgeworfen, pornografische Internetseiten mit Minderjährigen aufgerufen zu haben. Ihm drohe deshalb eine Haftstrafe, ausser er stimme einer «gütlichen Einigung» zu. Dazu müsse er knapp 10'000 Franken zahlen.

So funktioniert der Betrug: Die unbekannten Betrüger versuchen durch die Verwendung abstruser juristischer Fachbegriffe, der Namen echter Personen und expliziter Drohungen Druck auszuüben. So wollen sie an die Handynummer des Rentners gelangen. Diese wollen sie dann benutzen, um den Druck zu erhöhen und ihr Opfer zur Überweisung des Geldes zu drängen.

So erkennt man betrügerische E-Mails: Bei E-Mails, in denen Konsequenzen angedroht werden, wenn man nicht sofort handelt, sollte man äusserst skeptisch sein. Die Betrüger verwenden oft gefälschte Logos von offiziellen Stellen, wie in diesem Fall dem EJPD. Doch die Kommunikation läuft über private E-Mail-Adressen. Diese sind den echten nachempfunden, unterscheiden sich aber meist durch andere Endungen wie «.fr» oder «.org» im vorliegenden Fall.

Das sagt der Bund: Das EJPD sagt, dass ähnliche Drohschreiben auch im Namen der Bundesrätinnen Elisabeth Baume-Schneider, Karin Keller-Sutter und Fedpol-Direktorin Nicoletta della Valle kursieren. Es handle sich um eine Welle von betrügerischen Drohmails. Das Bundesamt für Cybersicherheit BACS ergänzt auf Nachfrage von SRF, dass es Mitte Januar zu einer Häufung sogenannter «Fake-Extortion»-Fälle gekommen sei.

Informationen des Bundesamts für Cybersicherheit Darum ist es wichtig, versuchten Betrug zu melden: Das Bundesamt für Cybersicherheit ist keine Strafverfolgungsbehörde, darum sollten Betrugsversuche immer zunächst der Polizei gemeldet werden. Um potenzielle weitere Opfer zu schützen, rät das BACS, anschliessend auch bei ihnen eine Meldung zu machen. Das Bundesamt kann dann die E-Mail-Provider auf die betrügerischen E-Mail-Adressen hinweisen.

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