Der angeblich so präzise Drohnenkrieg ist höchst fehleranfällig und brutal. Das zeigt eine Auswertung von internen Armeeberichten über Hunderte von Drohnenangriffen der USA seit 2014.
Die «New York Times» hat Tausende solcher Vorfälle untersucht: Ein Poster zeigt die Opfer eines US-Drohnenschlags Ende August in Kabul., die eigentlich zu gut klangen, um wahr zu sein. «Mit unserer ausserordentlichen Technologie führen wir den präzisesten Luftkrieg der Geschichte», sagte Obama, als er 2016 über den Einsatz der US-Kampfdrohnen gegen die Terrororganisation Islamischer Staat redete.
Die kriegsmüde amerikanische Öffentlichkeit schenkte ihm trotzdem Glauben. Den IS gewähren lassen kam für sie nicht infrage. Dass noch mehr US-Soldaten ihr Leben riskieren würden, ebenfalls nicht. Angriffe mit ferngesteuerten Drohnen schienen die perfekte Lösung zu sein, um gegen die Bösen zu kämpfen, ohne die Guten in Gefahr zu bringen.
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