50'000 Franken für nichts?
Alles begann mit einem Anruf einer Inserate-Verkäuferin des DMM-Verlags. Den Anruf entgegengenommen hat Tatiana Martinez. Sie besitzt in Buchs im Kanton St. Gallen einen Hanf-Shop. Was die Frau am Telefon erzählt, hört sich attraktiv an: ein Inserat zu einem Spezialpreis. «Machen wir», sagte Tatiana Martinez. Sie gibt das Inserat für knapp 500 Franken in Auftrag und denkt, dass damit die Sache erledigt sei.
«Kurz darauf erhielt ich eine Mail wegen eines weiteren Inserats. Ich antwortete, dass ich das Inserat nicht in Auftrag gegeben habe.» Doch es flattern weitere Rechnungen ins Haus. «Das konnte ich nicht glauben, eine absolute Frechheit, wie die mit allen Mitteln versuchten, mir das Geld aus der Tasche zu ziehen», sagt Martinez.
Recherchen führen zu mehreren ehemaligen Mitarbeitenden, die berichten, wie Kundinnen und Kunden immer wieder über den Tisch gezogen werden. Allerdings können Fehler passieren, schreibt Kaufmann: «Wir sind bestrebt, Fehler konsequent zu korrigieren und notfalls sogar fehlbare Mitarbeiter zu entlassen. 2023 kam es leider zu einzelnen solchen Entlassungen.»
50'000 Franken für die Katz?Grass geht stets davon aus, dass all die Inserate neue Kundinnen und Kunden generieren, doch Fehlanzeige: «Ich habe in den zwei Jahren 50'000 Franken für Inserate bezahlt, doch kein einziger Kunde meldete sich. Das schmerzt mich sehr.» Werner Kaufmann entgegnet, dass die Vorwürfe nicht nachvollziehbar seien, man habe eine «langjährige und konstruktive Kundenbeziehung gehabt.
Das «Swiss KMU Plus Magazin» soll in über 1289 Ortschaften aufgelegt werden, beispielsweise in Gemeindeverwaltungen.
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