Die Kosten für das Medizinstudium würden in der öffentlichen Diskussion bis zu viermal zu hoch ausgewiesen, moniert die Vereinigung der Medizinstudierenden (Swimsa). Anstatt 120'000 seien es eher 30'000 Franken pro Studierende und Jahr.
Die Kosten für das Medizinstudium würden in der öffentlichen Diskussion bis zu viermal zu hoch ausgewiesen, moniert die Vereinigung der Medizinstudierenden . Anstatt 120’000 seien es eher 30’000 Franken pro Studierende und Jahr.
Als Quelle für den ihrer Ansicht nach zu hohen Betrag nennt die Swimsa in einer Medienmitteilung vom Donnerstag Zahlen des Bundesamts für Statistik und der Schweizerischen Hochschulkonferenz , die im Rahmen des EKOH-Projekts erhoben wurden. Die Abkürzung steht für «Erhebung der Kosten für Lehre und Forschung in der Humanmedizin».
Die Swimsa bemängelt an der dort gemachten Kostenschätzung insbesondere, auch Aufwendungen für die wissenschaftliche Forschung innerhalb der medizinischen Fakultäten oder Drittmittel aus ausserordentlichen Subventionen oder privaten Finanzierungen durch Stiftungen und Unternehmen würden darin einfliessen.
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt das BFS, beide Zahlen seien richtig, es sei letztlich eine Frage der Interpretation. Das Amt gibt aber zu bedenken, die Kosten für die Grundausbildung ohne Forschung bildeten ein Studium nicht vollständig ab. Dies unter der Prämisse, dass für eine qualitativ hochstehende Lehre auch Forschung gebraucht werde.
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