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Die Maschine ist «eiskalt»: Wie Israel mit KI Hamas-Ziele identifiziert +++ Mangelnde Disziplin war Grund für Angriff auf HelferTel Aviv/Gaza, 02.04.24: Ein Team ausländischer Helfer war unterwegs, um die hungernde Bevölkerung Gazas zu versorgen. Doch dann fielen sie einem israelischen Angriff zum Opfer.
Aus ägyptischen Sicherheitskreisen hiess es, dass Vertreter der jeweiligen Botschaften die Leichen zunächst in Kairo in Empfang nehmen sollten. Danach sei die Überführung über den Flughafen der ägyptischen Hauptstadt geplant.Bei der Bombardierung des Gazastreifens soll das israelische Militär eine KI-gestützte Datenbank verwendet haben.
Am Dienstag waren bei einem Luftangriff der israelischen Armee sieben Mitarbeiter von World Central Kitchen ums Leben gekommen. Die Fahrzeuge waren mit dem Logo der Organisation gekennzeichnet. Die sieben Opfer stammten laut WCK aus Australien, Polen, Grossbritannien und den Palästinensergebieten – zudem habe eines der Opfer die amerikanische und kanadische Staatsbürgerschaft.
Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, hat auf der Plattform X Kritik am Vorgehen seines israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu geäussert.Am Dienstag waren bei einem Luftangriff der israelischen Armee sieben Mitarbeiter von World Central Kitchen ums Leben gekommen, darunter der polnische Staatsbürger Damian Sobol. Netanjahu hatte in einer Videobotschaft gesagt, Israel sei für den Luftangriff verantwortlich.
Eines der Fahrzeuge in dem Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen bei einem israelischen Luftangriff in Deir al-Balah am Montag getötet wurden.«Der Angriff wurde nicht in der Absicht durchgeführt, den WCK-Helfern zu schaden. Es war ein Fehler, der auf eine falsche Identifizierung folgte – in der Nacht während eines Krieges unter sehr komplexen Bedingungen.
«Israel hat auch nicht genug getan, um die Zivilbevölkerung zu schützen», beklagte Biden weiter. Die Vereinigten Staaten hätten Israel wiederholt aufgefordert, Militäroperationen gegen die islamistische Hamas von humanitären Einsätzen zu entkoppeln, um zivile Opfer zu vermeiden. Das International Medical Corps, das in Rafah eine der grössten Feldlazarette mit 140 Betten betreibt, kündigte zudem an, «unser Prozedere zu überdenken». Auf den Prüfstand sollen nun demnach unter anderem Pläne kommen, ein weiteres Feldspital in Deir al-Balah zu errichten.Israel ist nach Einschätzung der US-Regierung für den Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus verantwortlich.
Humanitäre Helfer müssten geschützt werden und es dürfe nicht die Situation entstehen, in der Helfer selber in Gefahr gerieten, sagte Blinken. Sowohl er als auch Präsident Joe Biden hätten bei jeder Gelegenheit von Israel mehr Platz für humanitäre Hilfe eingefordert. Hilfe müsse nicht nur in den Gazastreifen gelangen, sondern dort auch verteilt werden können.
Wie der Sender TVN24 berichtete, hatte sich der 35-jährige Sobol der Organisation World Central Kitchen im Jahr 2022 kurz nach Kriegsbeginn angeschlossen. Er half nicht nur an der polnisch-ukrainischen Grenze, sondern fuhr für die Organisation auch nach Kiew, Lwiw, Butscha und Charkiw. Es folgten Einsätze nach Erdbeben in der Türkei und in Marokko.
Bereits zuvor hatte der iranische Präsident Ebrahim Raisi den mutmasslich israelischen Luftschlag scharf verurteilt und mit einer Reaktion gedroht.Am Montag waren bei einem Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus zwei Brigadegeneräle und fünf weitere Mitglieder der mächtigen iranischen Revolutionsgarden getötet worden.
Beim «Islamischen Widerstand im Irak» handelt es sich um eine Art Dachgruppe für proiranische Milizen im Irak, die seit den Terrorakten der islamistischen Hamas vom 7. Oktober in Israel gemeinsam unter diesem allgemeinen Namen auftreten. Dazu gehört die vom Iran unterstützte Kataib Hisbollah. Sie zählt zu den stärksten Milizen im Irak und fordert auch den Abzug der US-Truppen aus dem Land.
Der Iran ist der grösste Unterstützer der Hisbollah im Libanon. Die Schiitenmiliz kämpft politisch, aber auch mit Gewalt gegen Israel. Sie zählt zu Irans «Achse des Widerstands». Mit ihrer eigenen Miliz kontrolliert sie vor allem den Süden des Libanons an der Grenze zu Israel, von Schiiten bewohnte Viertel der Hauptstadt Beirut sowie die Bekaa-Ebene im Norden des Landes. Auch in Syrien ist die Hisbollah aktiv.
Die USA sind wichtigste Schutzmacht Israels und unterstützen das Land jährlich mit Milliardenbeträgen, von denen ein beachtlicher Teil in Raketenabwehr und andere Militärtechnik fliesst. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind angesichts des militärischen Vorgehens Israels im Gazastreifen und der hohen Zahl ziviler Opfer in dem Krieg derzeit jedoch sehr angespannt.
In der Stellungnahme der israelischen Armee hiess es unterdessen, die eigenen Streitkräfte unternähmen umfangreiche Anstrengungen, um die sichere Lieferung von humanitärer Hilfe zu ermöglichen, und arbeiteten eng mit World Central Kitchen zusammen, um die Menschen im umkämpften Gazastreifen mit Nahrungsmitteln und humanitärer Hilfe zu versorgen.
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, hatte am Sonntag mitgeteilt, dass Erkenntnissen der WHO zufolge nach dem Beginn der zweiten israelischen Belagerung des Spitals am 18. März 21 Patienten gestorben seien. Der 74-Jährige war den Angaben zufolge am Sonntag wegen einer Hernie operiert worden, die bei einer Routineuntersuchung am Samstag entdeckt worden war. Netanjahus Büro machte keine Angaben dazu, welche Hernie genau bei dem Ministerpräsidenten diagnostiziert wurde.Bei dem israelischen Angriff auf ein Nebengebäude der iranischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus ist laut dem iranischen Staatsfernsehen ein Kommandeur der Revolutionsgarden getötet worden.
«Während der Razzia in ihrem Haus fanden die Sicherheitskräfte Dokumente, Mediengeräte, Telefone sowie weitere Befunde und Beweise, die sie mit schweren Sicherheitsvergehen gegen den Staat Israel in Verbindung bringen», hiess es weiter. Sie solle noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.
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