Das Münchner Landgericht will den Wirecard-Prozess beschleunigen und sich auf zehn Hauptanklagepunkte konzentrieren.
Das Münchner Landgericht will den Wirecard - Prozess beschleunigen und sich auf zehn Hauptanklagepunkte konzentrieren.
Der Wirecard-Prozess gegen den früheren Wirecard-Vorstandschef Braun und seine zwei Mitangeklagten geht 2025 ins dritte Jahr. - Sven Hoppe/dpaum den grössten Wirtschaftsbetrug in Deutschland seit 1945 beschleunigen. Die Richter würden das Mammutverfahren durch Konzentration aufs Wesentliche gern abkürzen.
Ansonsten würde der am 8. Dezember 2022 eröffnete Prozess gegen den früheren Wirecard-Chef Markus Braun und zwei weitere Manager des 2022 zusammengebrochenen Dax-Konzerns nach Einschätzung der Richter nicht vor 2026 enden. Ein Sprecher des Gerichts bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Süddeutschen Zeitung».Damit der Mammutprozess schneller enden kann, müsste die Staatsanwaltschaft dem Gericht ihr Einverständnis erklären.
In der ursprünglichen Anklage umfassen allein die Vorwürfe gegen den früheren Vorstandschef Braun 43 verschiedene Punkte. Die Kammer hatte den Prozess erst kürzlich um ein weiteres Jahr verlängert und 83 neue Verhandlungstage angesetzt.Strittig ist in dem Prozess nicht, dass es im Wirecard-Management kriminell zuging. Sondern die Frage der Täterschaft.
Der seit viereinhalb Jahren in Untersuchungshaft sitzende Braun weist kategorisch alle Vorwürfe zurück. Er macht seinerseits eine Tätergruppe um den abgetauchten Ex-Vorstand Jan Marsalek und den Mitangeklagten Oliver Bellenhaus verantwortlich.
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