Zehn der grössten deutschen Banken haben im vergangenen Jahr zusammen mehr als 2,3 Milliarden Euro an Risikovorsorge für Gewerbeimmobilien-Kredite gebildet. Das ist mehr als die Hälfte ihrer gesamten Rückstellungen für 2023.
Zehn der grössten deutschen Banken haben im vergangenen Jahr zusammen mehr als 2,3 Milliarden Euro an Risikovorsorge für Gewerbeimmobilien-Kredite gebildet. Das ist mehr als die Hälfte ihrer gesamten Rückstellungen für 2023.Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer
Die Helaba hat im vergangenen Jahr mit 556 Millionen Euro die höchste Risikovorsorge für Gewerbeimmobilien getroffen. Die Landesbank gilt als einer der grössten Finanziers von Benkos Signa-Konglomerat. Dahinter folgt mit 441 Millionen Euro die Aareal Bank, die nach eigenen Angaben zwar kein Signa-Exposure hat, aber stark in den USA engagiert ist. Dort waren die Turbulenzen bei Büroimmobilien besonders heftig.
Grundsätzlich sind die deutschen Banken bei Immobilien recht stark engagiert, verglichen mit Instituten in anderen europäischen Ländern. Die zehn deutschen Banken in der aktuellen Bloomberg-Auswertung kamen Ende vergangenen Jahres auf ein Gesamtvolumen von rund 300 Milliarden Euro im Segment der Gewerbeimmobilien-Finanzierung.
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